ich möchte noch einmal eine Lanze für Coccinelle brechen. Als Eltern hat man die Aufgabe, immer zu seinem Kind zu stehen, egal welchen Mist es gebaut hat und letzendlich auch zu helfen. Coccinelle hat sich mit einem Hilferuf an uns gewandt und hat auch vielleicht aus Sicht mancher user "echt Mist gebaut" Das Kind ist auch zu bedauern. Aber auch demjenigen, der den "Mist gebaut hat" geht es nicht gut. Auch wenn Coccinelle erwachsen ist, wenn jemand einen Rat und Hilfe braucht, ist es nicht damit getan, nur das Kind zu bedauern.
(Damit meine ich nicht alle user)
Carla, ich glaube, dass wir in diesem Punkt eine andere Meinung haben, ohne aneinander vorbei zu schreiben. Aber jeder definiert unüberwindbare Schwierigkeiten anders. Ich würde, auch das ist theoretisch, aber alles dafür tun, dass es nicht zu für mich unüberwindbaren Schwierigkeiten kommt.
Ich habe auch gerade die Vorstellung von August 2012 gelesen und auch ich bin noch fassungsloser als ich es bisher war. Bei allem Verständnis, aber das macht mich sprachlos und sehr traurig.
Zitat von golfiich möchte noch einmal eine Lanze für Coccinelle brechen. Als Eltern hat man die Aufgabe, immer zu seinem Kind zu stehen, egal welchen Mist es gebaut hat und letzendlich auch zu helfen.
Das ist dein gutes Recht. Jeder kann hier seine persönliche Sicht der Dinge kund tun. Was verstehst Du in diesem Fall unter "Mist gebaut", bzw. inwiefern "Mist gebaut"?
Ich fasse einmal grob die uns bisherigen bekannten Fakten zusammen:
ca. 2005 Geburt der leiblichen Tochter mittels IVF. Die Zeit bis zu diesem Ereignis war für das Paar sicher eine ziemliche Belastung.
Bis 2008 Hoffnung auf ein zweites, leibliches Kind. Dann, Bewerbung um Pflegekind.
ca. 2009 Ankunft der (Dauer)Pflegetochter mit acht Monaten (also offenbar keine eindeutige Angelegenheit. Wer weiß, was zuvor geschehen ist, bis sie überhaupt in eine Pfegefamilie wechseln konnte?)
ca. 2010 Ankunft des zweiten Pflegekindes kurz nach dessen Geburt - mit Aussicht auf eine Adoption.
Anmerkung zu 2010 (geschrieben 2013 in diesem Faden):
Zitat von coccinelle"... brach unsere Familie beinahe auseinander - in Bezug auf das Pflegeverhältnis unserer PT. Doch wir kriegten nochmals die Kurve und gaben nicht auf. Wir hatten uns für unsere PT entschieden. So berichteten wir dies auch der Sozialmitarbeiterin. Alles schön und gut."
2012-08 Vorstellung in diesem Forum
Zitat von coccinelle... bald bekamen wir unsere kleine süsse pflegetochter - sie war gerade mal 8 monate alt. sie wurde uns zur dauerpflege anvertraut. heute ist die kleine maus 4.5 jahre alt und besucht inzwischen den kindergarten. 2010 wurde unsere familie um ein familienmitglied erweitert. unser pflegesohn kam kurz nach seiner geburt zu uns mit aussicht auf adoption. wir wurden als pflegeeltern gefragt, ob wir den kleinen mann denn - wenn es mal soweit kommen würde - auch adoptieren möchten und zu ihm stehen? unsere antwort war ganz klar ja! unser pflegesohn ist heute 2.5 jahre alt und wurde vor kurzem zur adoption frei gegeben. natürlich haben wir beim amt angeklopft und mitgeteilt, dass wir ihn adoptieren möchten - ohne wenn und aber. wir lieben ihn wie unseren eigenen sohn und möchten ihn weiterhin auf seinem weg begleiten. somit werden wir erneut auf herz und nieren geprüft und wir sind ganz schön aufgeregt, nervös und haben angst - dass irgendetwas nicht klappen könnte. beim zuständingen amt hatten wir bereits 2 gespräche. 2 weitere werden folgen und dann noch ein hausbesuch. ich hoffe auf ganz viele informationen und unterstützung hier im forum, damit ich diese zeit gut gewappnet an informationen überstehen kann."
Coccinelle wurde damals gefragt, warum überhaupt eine derart erfahrene Familie noch einmal auf Herz und Nieren "geprüft" werden muss. Immerhin lebte ihre kleine Maus bereits seit Jahren in der Familie und der Pflegesohn auch scho ca. zwei Jahre. Die einzige Erklärung ihrerseits verwies auf den Unterschied zunächst Bewerbung als Pflegeeltern, nun als Adoptiveltern. Hat vermutlich jeder verstanden. Laut aktuellen Erklärungen brach aber 2010 ihre Familie wegen der 2012 als "süss" beschriebenen Pflegetochter zusammen. Heißt das, dass zwischen 2010 und 2012 alles in Butter war und sich die schwarzen Woklen in Luft aufgelöst hatten?
Dann schrieb sie weiter:
Zitat"hier werden wir vom amt für adoptionen "auseinandergenommen" und den entscheid fällt dann eine juristische dame von diesem Amt - anhand von dem sozialbericht, die die abklärende person schreibt. das finde ich persönlich ziemlich heftig. die juristische person kennt uns nicht, kennt das zu adoptierende kind nicht, verlässt sich ganz und gar auf einen sozialbericht und fällt eine solch wichtige entscheidung. auch wenn wir nichts zu verbergen haben, wir ganz normal leben und keine speziellen oder fragwürdigen lebenseinstellungen betreiben - die angst ist da, es könnte etwas nicht stimmen, wir passen dem amt nicht oder was weiss ich. unser pflegesohn ist seit seiner geburt bei uns, also seit 2.5 jahren. emotional ist er ein teil von uns und wir ein teil von ihm. wir sind wirklich zu einer familie verschmolzen. es hat von anfang an gepasst. die vorstellung sie würden ihn anderswo platzieren macht mich ziemlich fertig. auch wenn unsere bisherigen beistände meinen, es gäbe überhaupt keinen grund warum wir ihn nicht adoptieren dürften, so kann mir niemand diese angst nehmen. es geht um alles oder nichts."
"nichts zu verbergen" - das kann man so oder so sehen. Wenn es um die Eignung von Adoptionsbewerbern geht, gehören derart massive Familienprobleme wie sie sich hier offenbarten, sicher genau unter die Lupe genommen, denn wenn diese nicht bewältigt wurden, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie erneut aufbrechen, hoch.
2013
ZitatDoch nun, zwischen Weihnacht und Neujahr wendete sich das Blatt erneut. Unsere leibliche Tochter brach weinend zusammen und sprach unter Tränen aus ihrem tiefsten Herzen. Sie halte es nicht mehr aus, mit der Pflegeschwester. Sie wolle nicht mehr mit ihr zusammenleben, sie passe nicht in unsere Familie und gehört nicht dazu. Sie soll endlich weg. (das sagte sie uns die letzten 3 Jahre immer wieder)
Seit drei Jahren? Was nun? Vorher wurde geschrieben, dass man nach den massiven Problemen in 2010 doch wieder die Kurve bekommen hätte.
Wie qualifiziert können Eltern sein, die drei Jahre lang die Warnsignale eines ihrer Kinder ignorieren, wenn es bereits massivste Probleme in der Familie gab/gibt und nun plötzlich genau diesem Kind zuliebe den Familienfrieden nicht wegen eines problematischen Pflegekindes aufs Spiel setzen können?
"Mist gebaut" scheint hier eine Verharmlosung der Situation zu sein. Ich habe das Gefühl, dass hier einiges nicht zusammen passt.
Cornelia, ich denke, es wird nichts bringen, die Fakten auseinander zu fummeln und zu bewerten. Auch wenn ich Dir da traurgerweise Recht geben muß.
C.´s größtes Problem, wie sie schreibt, ist ja, daß sich die Situation schlecht auf den SB für die Adoption des PS auswirken könnte. Daß die PT nicht in der Familien bleibt/bleiben kann, scheint ja schon beschlossen. Daraus resultiert ja die Sorge.
Grundsätzlich ist für mich "Mist bauen", eine erhöhte Kriminalität (nicht ein Fahrrad klauen), Drogenkonsum über gelegtliche Joints hinaus, Alkoholexsesse, das erhebliche Verletzen von Menschen, vielleicht Schuleschwänzen oder Verheimlichen von schlechten Schulnoten. Ich habe "Mist bauen" in Anführungsstriche gesetzt, da ich mich hier regelmäßig darüber beklage, dass hier user im Forum als Menschen persönlich verurteilt werden. Die Konsequenz daraus ist, dass ich jegliche Verurteilungen ebenfalls unterlasse oder es zumindest versuche.
Ich denke gerade darüber nach, wie meine Antwort aussehen könnte. Ich vermute auch, dass Coccinelle beim Bewerberverfahren nicht alle Karten auf den Tisch gelegt hat, weil sich unbedingt ein Kind wollte, vielleicht sogar, weil es mit der PT nicht lief. Ich halte es auch für möglich, dass Coccinelle den schönen Schein waren wollte, denn man weiß nie, wer hier mitliest. Auch ich gebe hier bestimmte Dinge einfach nicht preis.
Ich habe "Mist gebaut" geschrieben, weil ich hier nicht die Familie und wie es zu diesem Punkt kommen konnte bewerten will, habe dann aber die Kritik an Coccinelle und dass sie die Situation wahrscheinlich mitverursacht hat, in die Worte gefasst "Mist gebaut" ohne mich jetzt inhaltlich darauf einzulassen.
Ich bedaure die PT denn sie ist letzendlich die Leidtragende, wie wir alle, wenn es zuhause nicht läuft. Andererseits kann ich Coccinelle einfach verstehen, denn ich glaube, dass sie wirklich in einer persönlichen Not ist und nicht weiterweiß. Ich halte sie auch nicht für so kaltschnäuzig, dass sie jetzt einfach ihre PT "entsorgen" will.
Wenn ein Pflege- oder Adoptivverhältnis scheitert, ist es mir zu einfach zu sagen, dass die Adoeltern oder die Pflegeeltern daran schuld haben, denn das Kind ist bereits frühtraumatisiert und keiner weiß, wie groß die Schäden sind. Ich glaube, dass Begriffe wie Schuld an dieser Stelle fehl am Platze sind.
Wir Adoeltern und Pflegeeltern tragen aber auch das erhöhte Risiko, dass eine solche Elternschaft scheitern kann. Wenn es dann passiert, ist doch ein Ende mit Schrecken besser als ein Ende ohne Schrecken. Jetzt daran um jeden Preis festzuhalten gegen jegliche Gefühle nützt auch keinem. Ich halte das auch für eine Selbsüberschätzung und nicht Hartherzigkeit meinerseits. Wenn schon Therapien gemacht wurden, ist doch wirklich die Frage, kann sich das Kind in dieser Familien noch entwickeln?
Ich halte auch den Verbleib des PS in der Familie für sinnvoll, denn das Herausnehmen des PS würde auch keinem nützen.
Ich habe ganz am Anfang der Diskussion Coccinelle einmal gefragt, ob ihre Tochter es gewohnt ist, den Willen zu bekommen, denn ich finde die Wortwahl eines Kleinkindes "sie passe nicht in die Familie" ungewöhnlich.
Zitat von LattitiaC.´s größtes Problem, wie sie schreibt, ist ja, daß sich die Situation schlecht auf den SB für die Adoption des PS auswirken könnte. Daß die PT nicht in der Familien bleibt/bleiben kann, scheint ja schon beschlossen. Daraus resultiert ja die Sorge.
Eben, genau darum geht es. Cs Problem ist, dass sie bereits ein glückliche Familie waren, als das Pflegekind kam. Die Tochter war ein lang ersehntes Wunschkind und wurde vermutlich entsprechend behandelt. Dann kam ausgerechnet ein Mädchen dazu, als sie selbst ca. vier war. Es ist doch durchaus denkbar, dass das schon der Beginn der Probleme war. Dazu passt die Aussage, dass die leibliche Tochter seit drei Jahren ihre "Pflege"Schwester ablehnt, was die Eltern gewusst, aber ignoriert haben.
Man will nun unbedingt ein fremdes Kind adoptieren, obwohl man mit brenzligen Situationen überfordert ist. Darf ich dann annehmen, dass der Junge auch aufgegeben wird, wenn er z.B. in der Pubertät in falsche Kreise gerät und die Familie in Aufruhr bringt? Diese Gefahr sehen die Vermittler vielleicht auch.
Wie auch immer, es würde mich interessieren, ob das alte Problem aus 2010 im Zusammenhang mit der aktuellen Eignungsprüfung thematisiert wurde.
Apropos Bindungsprobleme, hier kam offenbar auch zum Tragen, dass ein fremdes Kind zu einem leiblichen dazu platziert wurden.
Zitat von golfiIch habe ganz am Anfang der Diskussion Coccinelle einmal gefragt, ob ihre Tochter es gewohnt ist, den Willen zu bekommen, denn ich finde die Wortwahl eines Kleinkindes "sie passe nicht in die Familie" ungewöhnlich.
Ja eben, auch das irritierte hier sehr, denn wenn sie das bereits seit drei Jahren sagt, war sie zu Beginn vier/fünf! So einen Spruch kann sie nur von Erwachsenen aufgeschnappt haben. Man darf vermuten, dass das eigentliche Problem also schon sehr lange erkannt war. Eine heile Welt die keine war.
Wie auch immer, es war eine Erfahrung, die Viele schmerzen wird.
Was heißt schon brenzlig? Wenn ich so manche leibliche Geschwister sehe, wie die sich kloppen.......
Das Problem ist, daß hier bei den Kindern unterschiedlich Maß genommen wird. Das leibliche Kind steht an erster Stelle, und der PS ist vielleicht charakterlich einfacher, und/aber bei ihm gibts die Option auf Adoption, also auf ein "normaleres" Familienverhältnis.
Natürlich muß man beobachten, was man sich zumuten kann, aber auch wenn der leiblichen Tochter "nun geholfen" ist, wie sieht es bei dem PS aus, der seine Pflegeschwester verliert?????
Zitatborn schrieb: Nein, dieses Kind zeigt (so wie ich es aus den Beiträgen von Coccinelle herauslese) eben genau diese adoptionsspezifischen Probleme. Und DAS wiederum soll jetzt ausreichen um dieses Kind "zurückzugeben" ohne wenn und aber, ohne Hintertürchen für das Kind. Das kann meiner Meinung nach nicht richtig sein.
Aber diese ganze Angelegenheit ist doch in ein Desaster ausgeartet, unter dem die PT, Coccinelle und auch der Rest der Familie leidet. Einzel- und Familientherapien sind ausgereizt, brachten keinerlei Entspannung der Situation wie C. schrieb. Die Emotionen in Bezug auf die PT sind total festgefahren und auch so schnell und in einer absehbaren Zeit nicht mehr zu lösen. Welche Lösung schlägst Du vor, außer weitere Therapien, die bislang nicht gebracht haben? Das derzeitige Zusammenleben ist unzumutbar für das Kind, die Mutter sowie für die restliche Familie. Das Analysieren der Gründe dieses Schieflaufens bringen jetzt überhaupt nichts mehr und führen nur zu weiterem Verzetteln und noch größeren Schäden. Jetzt müssen unverzüglich Lösungen gesucht und gefunden werden!
Viele (die meisten?) Pflegekinder befinden sich nur eine begrenzete Zeit in diesem Status, weil sie in angemessener Zeit zu ihren leiblichen Eltern zurückgeführt werden sollen. Also, müssen sie dann auch den zweiten Abbruch einer Beziehung durchleben. Warum sollte ein Wechsel der Familie, wenn er ganz vorsichtig, behutsam, mit professioneller Hilfe und unter geduldiger Begleitung der H-Familie erfolgt, einen großen Schaden bringen, wenn diesem Wechsel ein harmonischeres Zusammenleben folgt? Meiner Meinung nach ist das Kind noch jung genug, sich auf eine andere Umgebung einzustellen, wenn diese den Bedürfnissen des Kindes gerecht wird und auf das Kind eingeht.
Zitat von Martina Warum sollte ein Wechsel der Familie, wenn er ganz vorsichtig, behutsam, mit professioneller Hilfe und unter geduldiger Begleitung der H-Familie erfolgt, einen großen Schaden bringen, wenn diesem Wechsel ein harmonischeres Zusammenleben folgt? Meiner Meinung nach ist das Kind noch jung genug, sich auf eine andere Umgebung einzustellen, wenn diese den Bedürfnissen des Kindes gerecht wird und auf das Kind eingeht. Martina
Martina, wenn ein langsamer, behutsamer Wechsel in eine neue Familie (vielleicht tatsächlich eine mit pädagogischer oder psychologischer Vorbildung), unter weiterer, enger Begleitung durch die jetzige Familie stattfinden würde, dann fände ich das gar nicht mal so schlimm. Vielleicht wäre so eine Lösung tatsächlich das Beste für die Kleine, die ja offensichtlich ein schweres Los in ihrer jetzigen Familie hat (was sich, wenn man einmal so festgefahren ist auch vermutlich nicht mehr oder nur schwer ändern wird). Das was ich aber momentan aus Coccinelles Beiträgen herauslese ist eben dieser worst case, dass man die Sache jetzt noch ein paar Wochen aussitzt und die Kleine dann "einfach so" abgegeben wird.
Es wird ja nicht von jetzt auf gleich irgendwo eine geeignete Familie aus dem Nichts auftauchen. So wie ich Coccinelle verstehe gibt sie das Kind zurück in die Obhut des Jugendamtes, egal wohin das Kind kommt. Denn wenn die "Wunsch-Familie" nicht hergezaubert werden kann löst sich ja Coccinelles Problem nicht und die LT muss noch weiter leiden, und so wie ich Coccinelle verstanden habe zieht sie jetzt auf jeden Fall die Reißleine, d.h. für das Kind dass es unter Umständen dann im Heim landet oder eben sonstewo. Und DAFÜR habe ich kein Verständnis. DAS finde ich unverantwortlich.
So ist es Born es ist unverantwortlich und unverständlich und man gibt sich einer Illusion hin wenn man glaubt das ein 4jähriges Kind mit all den Dingen die es erlebt hat jetzt noch unvoreingenommen in eine neue Familie integriert werden kann(mag diese noch so proffessionell vorgebildet und unterstützt werden) mit persönlich tut die kleine so leid weil egal was jetzt passiert es immer auf ihre kosten geht.
Zitatborn schrieb: .... d.h. für das Kind dass es unter Umständen dann im Heim landet oder eben sonstewo. Und DAFÜR habe ich kein Verständnis. DAS finde ich unverantwortlich.
Hallo born, das wäre meiner Meinung nach ein Wechsel von "Pest" entweder nach "Colera" oder in ein Krankenhaus, je nach Beschaffenheit des Heimes. Wenn die jetzige P-Familie den Wechsel verantwortungsvoll durchführt (was ich annehme und hoffe) wird sie Wert darauf legen, das Bestmögliche für die kleine Maus herauszusuchen. Warum sollte das Jugendamt nicht irgendwo eine für das Mädchen geeignete Pflegefamilie ausfindig machen können? Sonderpflegestellen werden gut bezahlt und manch ein(e) Professionelle(r) findet es reizvoll, zu Hause arbeiten zu können. Außerdem werden auch immer wieder Plätze frei, wenn die Kinder wieder zu ihren H-Eltern zurückgeführt werden.
Zitatchristina 2910 schrieb: So ist es Born es ist unverantwortlich und unverständlich und man gibt sich einer Illusion hin wenn man glaubt das ein 4jähriges Kind mit all den Dingen die es erlebt hat jetzt noch unvoreingenommen in eine neue Familie integriert werden kann(mag diese noch so proffessionell vorgebildet und unterstützt werden) mit persönlich tut die kleine so leid weil egal was jetzt passiert es immer auf ihre kosten geht.
Hilft eine solche Kritik weiter? Wo sind Vorschläge, wie man dem Kind in erster Linie und der Familie so behutsam wie es in diesem Fall noch möglich ist, helfen könnte? Hier ist jetzt konstruktive Kritik angebracht, damit das Leid(en) für alle auf ein annähernd erträgliches Maß zurückgefahren wird. Dafür müssen alle Hebel auf allen Ebenen in Bewegung gebracht wird. Dass das keine Superlösung sein wird, ist auch klar, aber wenigstens eine Lösung muss her.
Zitatborn schrieb: .... d.h. für das Kind dass es unter Umständen dann im Heim landet oder eben sonstewo. Und DAFÜR habe ich kein Verständnis. DAS finde ich unverantwortlich.
Hallo born, das wäre meiner Meinung nach ein Wechsel von "Pest" entweder nach "Colera" oder in ein Krankenhaus, je nach Beschaffenheit des Heimes. Wenn die jetzige P-Familie den Wechsel verantwortungsvoll durchführt (was ich annehme und hoffe) wird sie Wert darauf legen, das Bestmögliche für die kleine Maus herauszusuchen. Warum sollte das Jugendamt nicht irgendwo eine für das Mädchen geeignete Pflegefamilie ausfindig machen können? Sonderpflegestellen werden gut bezahlt und manch ein(e) Professionelle(r) findet es reizvoll, zu Hause arbeiten zu können. Außerdem werden auch immer wieder Plätze frei, wenn die Kinder wieder zu ihren H-Eltern zurückgeführt werden.
LG Martina
Na, wenn das so einfach ist, ist doch alles im Lack *ironieoff* Du schreibst, dass Lösungen gefragt sind...ich würde auch gerne eine Lösung für die kleine Maus finden, nochmal, sie alleine ist die Leidtragende in diesem ganzen Brimborium. Aber wie schon etliche Male geschrieben: Ich habe das Gefühl Coccinelle sucht gar keine neuen Lösungen und Wege und ist auch nicht interessiert daran welche zu lesen. Ihre Lösung ist das Kind beim JA abzugeben. Ich habe noch nicht einen Satz von ihr gelesen in dem steht, dass sie das Kind weiter begleitet in welcher auch immer gearteten Art und Weise.
Hallo Cocinelle, da kann ich Born nur völlig zustimmen, sie hat Dir wirklich konstruktive Möglichkeiten aufgezeigt. Wenn du das Kind beim JA abgibst wie einen Hund beim Tierheim, dann kann ich das auch nur verantwortungslos und egoistisch nennen, da hilft auch Schönreden nichts. Wenn Dir die Tragweite Deines Handelns eines Tages vielleicht bewusst wird, wirst Du keinerlei Möglichkeit mehr zur Wiedergutmachung bekommen, ich möchte dann nicht in Deiner Haut stecken.