ich habe es verstanden. Meinungsfreiheit gilt nur für Herkunftseltern. Wagen es Adoeltern eine unbequeme Meinung zu haben, werden sie aufs wüsteste beschimpft. Herkunftseltern haben dagegen das uneingeschränkte Recht, immer und ständig Adoeltern und -bewerber mit harten Fakten konfrontieren zu müssen.
Ich weiß nicht, was daran freundlich ist, wenn man mich nach einer Meinungsäußerung fragt, ob ich noch alle Tassen im Schrank hätte.
Mein Vorschlag an dieser Stelle ist, die Hexenprüfungen für Adobewerber wieder einzuführen. Der sie überlebt, ist vielleicht geeignet, ein Kind großzuziehen.
Ich werde künftig brave Herkunfstelternfreundliche Beiträge schreiben.
Hallo, Ich habe hier von Cornelia und naji gelesen, dass es einen Beratungsbedarf bei abgebenden Müttern gibt, was seelische Folgen der Adoption anbelangt. Ich kann nicht bestätigen, dass es Beratungen in diese Richtung immer noch nicht gibt. Das ist nicht richtig. Trotzdem wird auf die Wünsche der Mutter keine Rücksicht genommen. Das heißt, du wirst gezwungen, dein Kind offiziell freiwillig abzugeben und gleichzeitig eine Psychotherapie hinterherzuschieben. Was ist der Sinn davon?
ich traue mich, nochmal was zu schreiben - aber wollt ihr wirklich die Meinung einer Adoptierten hören??
Leider kann ich nämlich nichts Gutes über meine Herkunftsmutter schreiben; aber das habe ich ja schon lang und breit erzählt, warum das so ist; bloß bin ich bislang hier auf wenig Verständnis gestoßen (bis auf wenige Ausnahmen), ganz im Gegenteil.
Meine Wünsche als Adoptierte? Tja, leider leben meine Adoptiveltern nicht mehr, meine A-Mutter ist leider im April d.J. gestorben. Ich hatte immer den "Traum", dass sie und meine leibliche Mutter sich mal treffen und sich im Alter gut verstehen und sich austauschen. Leider nur ein Traum. Meine A-Mutter wusste nicht, dass ich vor 3 Jahren meine leibliche Mutter gefunden habe. Ich wünsche mir auch, dass meine leibliche Mutter zu mir steht, dass ich ihr wichtig bin,aber leider hat sie kein Interesse mehr an mir.
Ich möchte nochmasl betonen, dass ich überhaupt nicht schlecht über Herkunftsmütter denke! Bloß meine eigene Mutter hat mich sehr,sehr enttäuscht.
So wie Brigitte geht es mir auch. Ausser,dass meine A-Mutter noch lebt und gerne Kontakt zu meiner H-Mutter hätte. Aber die lehnt mich/uns total ab. Ich finde,hier wird zu sehr pauschalisiert,deshalb habe ich irgendwie keine grosse Lust,mehr dazu zu schreiben.
Zitat von golfi Mein Vorschlag an dieser Stelle ist, die Hexenprüfungen für Adobewerber wieder einzuführen. Der sie überlebt, ist vielleicht geeignet, ein Kind großzuziehen.
Ich würde schon vorher ansetzen, ehrlich. Warum darf jeder, ob fähig oder nicht, ein Kind zeugen? Klingt jetzt böse, aber würden nur die Leute ein Kind zeugen, die es auch versorgen können und wollen, hätten wir die ganze Adoptionsproblematik nicht!
Jeder darf ein Kind in die Welt setzen, aber die Menschen, die sich dann um die Kinder anderer kümmern sollen, werden behandelt wie Schwerstverbrecher.
Zitat von golfi Mein Vorschlag an dieser Stelle ist, die Hexenprüfungen für Adobewerber wieder einzuführen. Der sie überlebt, ist vielleicht geeignet, ein Kind großzuziehen.
Ich würde schon vorher ansetzen, ehrlich. Warum darf jeder, ob fähig oder nicht, ein Kind zeugen? Klingt jetzt böse, aber würden nur die Leute ein Kind zeugen, die es auch versorgen können und wollen, hätten wir die ganze Adoptionsproblematik nicht!
Jeder darf ein Kind in die Welt setzen, aber die Menschen, die sich dann um die Kinder anderer kümmern sollen, werden behandelt wie Schwerstverbrecher.
Klar, ein Hoch auf die Zwangssterilisierung, dann wären auch keine Adoptierten und Adoptiveltern mehr da. Wie sinnvoll...
Das war sarkastisch gemeint, falls es nicht aufgefallen ist - genauso wie von Golfi die Hexenprüfung.
Ja - aber ganz ehrlich - mir wärs lieber ich wäre abgetrieben worden!!! Dann hätte ich diese ganze Adoptionskacke nicht.
Ich bin meiner H-Mutter weder böse über die Weggabe, noch bin ich dankbar dafür.
Mir geht aber Eure ständige Hackerei auf die A-Eltern tierisch auf den Senkel. Eurer Meinung nach müssen die noch ein Diplom machen, damit die EURE Kinder großziehen dürfen. Echt - es ist widerlich.
Nicht jeder kann immer alles richtig machen. Und wo ist denn der Anfang des ganzen Prozesses??? Ah - bei der Geburt des Kindes...hm. Blöd.
Zitat von MarleenDas war sarkastisch gemeint, falls es nicht aufgefallen ist - genauso wie von Golfi die Hexenprüfung.
Ja - aber ganz ehrlich - mir wärs lieber ich wäre abgetrieben worden!!! Dann hätte ich diese ganze Adoptionskacke nicht.
Ich bin meiner H-Mutter weder böse über die Weggabe, noch bin ich dankbar dafür.
Mir geht aber Eure ständige Hackerei auf die A-Eltern tierisch auf den Senkel. Eurer Meinung nach müssen die noch ein Diplom machen, damit die EURE Kinder großziehen dürfen. Echt - es ist widerlich.
Nicht jeder kann immer alles richtig machen. Und wo ist denn der Anfang des ganzen Prozesses??? Ah - bei der Geburt des Kindes...hm. Blöd.
Marleen, ich hacke nicht pauschal auf Adoptiveltern rum! Die meisten haben meinen größten Respekt! Wenn mir hier eine Meinung von jemanden nicht gefällt, dann reagiere ich darauf. Dabei ist mir der Status der Person egal!
Dass es Dir lieber wäre wenn Deine Herkunftsmutter Dich abgetrieben hätte wage ich zu bezweifeln.
Zitat von MarleenJa - wie Kenza schon schrieb - egal was man schreibt, es wird einem nicht geglaubt.
Mit Pauschal auf Ado-Eltern rumhacken habe ich jetzt auch nicht explizit Dich gemeint, sorry.
Und wen meinst Du dann? Dann lass es doch an den Personen aus, die Du meinst. Grundsätzlich glaube ich übrigens erst mal alles, was hier so geschrieben wird.
Zitat von MarleenJa - wie Kenza schon schrieb - egal was man schreibt, es wird einem nicht geglaubt.
Genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Mir hat der Austausch mit Adoptierten hier in diesem Forum sehr geholfen,aber von diversen Seiten wurde mir nicht geglaubt oder mir meine eigenen Gefühle abgesprochen. Darauf habe ich langsam keine Lust mehr.
Können wir nicht einfach mal aufhören die ganze Zeit so aggressiv zu sein? Ja, Gefühle kommen hoch, aber andauernd? Jeder Faden wird früher oder später durch Hass-Beiträge oder sonstiges in der Art total verschandelt. Dabei ist es egal wer darin verwickelt ist oder wer angefangen hat. Es muss nicht jeder immer gleicher Meinung sein, nur leider schwingt bei vielen so viel Aggressivität mit, oder man will einfach aggressiv sein, dass es schnell ausartet.
Es gab schon mehre dieser Posts dieser Art, doch ich hoffe, das es nun endlich gehört wird.
Zitat von GuiliaKönnen wir nicht einfach mal aufhören die ganze Zeit so aggressiv zu sein? Ja, Gefühle kommen hoch, aber andauernd? Jeder Faden wird früher oder später durch Hass-Beiträge oder sonstiges in der Art total verschandelt. Dabei ist es egal wer darin verwickelt ist oder wer angefangen hat. Es muss nicht jeder immer gleicher Meinung sein, nur leider schwingt bei vielen so viel Aggressivität mit, oder man will einfach aggressiv sein, dass es schnell ausartet.
Es gab schon mehre dieser Posts dieser Art, doch ich hoffe, das es nun endlich gehört wird.
Zitat von GuiliaKönnen wir nicht einfach mal aufhören die ganze Zeit so aggressiv zu sein? Ja, Gefühle kommen hoch, aber andauernd? Jeder Faden wird früher oder später durch Hass-Beiträge oder sonstiges in der Art total verschandelt. Dabei ist es egal wer darin verwickelt ist oder wer angefangen hat. Es muss nicht jeder immer gleicher Meinung sein, nur leider schwingt bei vielen so viel Aggressivität mit, oder man will einfach aggressiv sein, dass es schnell ausartet.
Es gab schon mehre dieser Posts dieser Art, doch ich hoffe, das es nun endlich gehört wird.
Für ein friedvolleres Miteinander.
Guilia
Aber ich glaube, das wird es hier so schnell nicht geben; wenn dann nur oberflächlich, aber die Sprengsätze werden weiter unter dem Teppich gehalten und explodieren bei Berührung. Mein Gedanke war, dieses Thema mal mit allen Beteiligten auszudiskutieren, die Standpunkte der jeweils anderen Beteiligten zu verstehen, zu erkennen, ob die H-Mütter etwas mehr Zeit für die Freigabe brauchen, ob ihnen damit gedient wäre. Den Pflegestatus, der hier von den H-Müttern propagiert wird, gibt es doch, der kann doch von jeder Mutter /jedem Vater in Anspruch genommen werden. Dann bleiben die Kinder von Rechtswegen familiär mit der Herkunftsfamilie verbunden, behalten den Namen und, soweit nicht gerichtlich eingeschränkt, auch regelmäßigen Kontakt zur Herkunftsfamilie. Wenn man diese "Dienste" allerdings kostenlos in Anspruch nehmen möchte, gibt es bestimmt auch etliche altruistische Menschen, die sich aus Kinderfreundlichkeit dafür anbieten. Man muss sie eben suchen. Aber ich glaube für die Annehmenden ist es ein anderes Gefühl, damit eine andere Motivation und Hingabe an die Aufgabe des Großziehens, wenn das Kind auch mit allen Rechten, nicht nur mit allen Pflichten zu ihrer Familie gehört. Welche Herkunftsmutter wünscht sich nicht die optimale Betreuung mit allem Herzblut für ihr Kind.
Apropos Namenswechsel: Bei einer Heirat der Herkunftsmutter, wechselt sie in der Regel auch ihren bisherigen Familiennamen, den auch das Kind bei der Geburt erhalten hat. Also ist eine Identifikation rein über den Namen auch nicht mehr gegeben.
Was den Adoptiveltern vom Jugendamt unbedingt mit auf den Weg gegeben werden muss, ist die Verpflichtung, dem Kind so früh wie möglich von der Familie zu erzählen, aus der es stammt, dieser Familie Entwicklungsberichte zu übersenden, ihm bei der späteren Wurzelsuche ganz freie Hand zu lassen, es dabei zu unterstützen und Briefe von der H-Familie zuzulassen. Evtl. sollten vom Jugendamt ausgehend der Ado-Familie Bilder von der H-Familie übergeben werden, damit das Kind sie schon frühzeitig visuell erfassen kann, nicht nur durch Beschreibung. Auch diese unsinnige Vorschrift, bei Kontaktwünschen der H-Familie zuerst die Einwilligung der Ado-Familie einzuholen, gehört sofort unwiderruflich in die Tonne getreten.
Es gibt schon etliches, was bei einer Adoption geändert und verbessert werden kann zum Wohle der H-Familie und des Kindes.
Martina schrieb: "Aber ich glaube für die Annehmenden ist es ein anderes Gefühl, damit eine andere Motivation und Hingabe an die Aufgabe des Großziehens, wenn das Kind auch mit allen Rechten, nicht nur mit allen Pflichten zu ihrer Familie gehört. Welche Herkunftsmutter wünscht sich nicht die optimale Betreuung mit allem Herzblut für ihr Kind." (Zitieren klappt leider nie)
Hallo Martina,
du sprichst mir aus der Seele. Leider konnte ich es nicht so gut ausdrücken und bin missverständlich rübergekommen.