RE: Auslandsadoption - 18

Zitat von *chileno*

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Leider werden nur die Kontras hier weder gedultet noch akzeptiert!

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das könnte glatt von einer Adoptivmutter stammen

Chileno: erstens warte ich immer noch auf die Zitate von meiner vorigen Frage.
Dann möchte ich bitte wissen, wo ich "abgehe wie ein Zäpfchen" und "rumkeife". Nenn mir die Stelle, bitte!
Ich bemühe mich hier eigentlich um einen sachlichen Ton.

Wenn du eine andere Meinung haben als "rumkeifen" bezeichnest, dann hast du allerdings Recht. Nur müssen hier ja zum Glück nicht alle deiner Meinung sein.

Ich habe den Eindruck, dass du genauer recherchieren müsstest. Sowohl in unseren Beiträgen als auch in der Tagespresse. Ansonsten nenne ich das, was du betreibst, Stimmungsmache und keine andere Meinung hören wollen. Dann wirst du aber in einem Forum wie diesem nicht glücklich.

Und natürlich mache ich alles richtig, was denkst du denn?

Wenn du meine Postings gelesen hättest, hättest du die Stelle übrigens gefunden, wo ich auf deine letzte Frage vor einigen Tagen Sherry eine Antwort gab.

Und Hans, auch dich bitte ich, meine Postings aufmerksamer zu lesen: ich habe hier auch schon X mal geschrieben, dass ich das Heimatland meiner Kinder wunderschön finde. Nur die Bedingungen im Heim waren es nicht.

Was wolltest du noch genau wissen?

Zitat von Chakimaus

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Im Übrigen nenne mir bitte Adoptiveltern von Kindern aus dem Ausland, die hier schreiben, humanitäre Hilfe leisten zu wollen. Soweit ich die Artikel lese, schreiben alle, dass sie sich Kinder wünschen und aus diesen Gründen im Ausland adoptieren.

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Und dann würde ich von dir noch wissen wollen, wo ich rumkeife und abgehe wie ein Zäpfchen.

Okay eines nach dem Anderen. Wenn du richtig gelesen hättest, würdest du wissen das ich nie in irgendeiner Weise von humanitäre Hilfe leisten geredet habe. Ich sprach davon, dass viele Menschen die Kinder aus dem Ausland als Statussymbol sehen. Frag mich jetzt ob ich welche kenne die das so sehen "ja ich kenne welche und deren Einstellung ist menschenverachtend"! Hauptsache man kann nach außen so tun, als wäre man der gute und barmherzige Samarita und hat wunder was getan! Ich sage nicht, dass alle so sind, auch sagte ich nicht, dass das hier im Forum so ist, aber es hat einen übelen Beigeschmack hier und ich sage dir auch warum.

Warum spielt Ihr Adoptivmütter euch so auf, als seit Ihr die Mütter der Nation und Ihr habt ja alles so gut und richtig gemacht. Wo sind denn die Adoptivväter hier, haben sie nicht dazu zu sagen? Jetzt kommen die Auslandadoptierten und klagen EUCH Müttern ihr Leid und stoßen auf taube Ohren! Wie im Gottes Namen wollt ihr Mütter eure eigenen Kinder verstehen, wenn ihr nicht in der Lage seid, hier die erwachsenen Adoptivekinder mit ihrer Meinung zu verstehen????? Alles was sie versuchen ist, euch eine andere Sichtweise zu vermitteln. Genau die Seite, um die es nämlich ging, aber das will hier keiner hören!
Ja, sie haben eine Meinung und sie teilen diese hier auch, ich teile das Leid meiner Frau und anderer Adoptierten hier auch und vertrete meinen Standpunkt. Aber da ich nicht wirklich von einer Adoption betroffen bin, habe ich ja keine Ahnung von diesem Thema und mache nur Stimmung! Ich bin ja nur der Ehemann einer Adoptierten und nicht betroffen. Ich wünsche euch, dass eure Kinder eines Tages zu euch sagen, dass ihr alles richtig gemacht habt, dass alles gut war.
Ich wünsche keinem von euch, dass jemals der Kontakt zu eurem Kind abreisst, weil ihr nicht in der Lage wart dem Kind gerecht zu werden!

Okay, ich gebe zu, das Gekeife und Abgehen wie ein Zäpfchen, war wohl überzogen, aber genervt war es alle male! Sorry, wenn das falsch rüber kam.

Zitat von *chileno*

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Wo sind denn die Adoptivväter hier, haben sie nicht dazu zu sagen?

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Ich bin vielleicht kein Adoptivvater, aber ein Herkunftsvater und ich persönlich habe mir schon mehr als einmal überlegt aus diesem Forum zu verschwinden bei dem ganzen Zickenterror hier!
Papi41(Die Zahl kann falsch sein)meldet sich auch nicht mehr zu Wort. Er wurde sehr hart angegangen, weil manche seine Worte falsch verstanden haben (oder wollten, meine Spekulation). Welcher Mann will sich schon auf so ein Gezicke einlassen? Ich bin hier, weil ich meine Tochter in meine Familie integrieren will und dafür Wissen benötige, was ich dachte hier zu finden. Manche haben mir geholfen, aber dieses "Beispiel" von Miteinander ist ja wohl das Letzte.

Alex

Zitat von Käfer

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Gut,dann lässt man diese Kinder am besten bis zu deren 18.Lebensjahr im Heim. Denn da können sie in ihrem Land bleiben. Völlig egal,in welchem Zustand die Kinder dann sind.

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Mich erstaunt immer wieder die Radikalitaet der angeblichen Konsequenzen.

Gibt es zwischen "im Heim bis..." und "Adoption" keinerlei Zwischenloesung. Gibt es fuer dich nur Schwarz und Weiss, nur Verrecken und Leben?

Eigentlich zeigen mir solche Kommentare dass die Kommentatoren keinerlei Bereitschaft haben das Interesse des Kindswohles zu beruecksichtigen. Sorry.

Zitat von mausi51

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Diese ganze Diskussion dreht sich ständig im Kreis herum, denn sie wird unlauter geführt weil die Argumente pro solcher Adoptionen einzig und alleine auf Einzelfall-Rettung basieren. Wer wollte dieser Art von Rettung widersprechen? Kein normaler Mensch kann das, denn jeder gönnt jedem misshandelten Kind von ganzem Herzen das Entrinnen aus solchen Verhältnissen.

Man darf aber nicht vergessen, dass genau diese Einzelfall-Rettungen auch entscheidend mit dazu beitragen, dass sich die miserablen Verhältnisse in diesen Ländern nur schleppend ändern (wenn überhaupt), denn jede einzelne Adoption spült den Verantwortlichen im Land harte westliche Währungen in die leeren Kassen. Dieses Geld dürfte nicht einem einzigen anderen Kind zugute kommen, das dort weiterhin im Heim leben muss.
Die wenigen verzweifelten Bemühungen mancher westlicher Vereine, zusätzlich auch dort verbleibenden Kindern einen menschenwürdigen Verbleib in Heimen zu ermöglichen, ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Das System wird also unweigerlich so lange aufrechterhalten, wie es zahlungskräftige Kinderretter gibt.

Das ist bitter, sehr bitter, aber eine Lösung ist nur auf höchster politischer Ebene zu erreichen.

Adoption ist in solchen Ländern also immer beides: Kinderrettung und Unterstützung krimineller, staatlicher Organisationen in einem!

Cornelia

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Wow Conny,
das waren die besten Worte ever !!
So ist es , und nicht anders.
Dankeschön !

Zitat von *chileno*

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Zitat von Lattitia

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Zitat von *chileno*

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Chakimaus? Mal anders gefragt! Hast du das Gefühl, dass du alles richtig gemacht hast oder tust?

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Sagt mal, sitzt Chakimaus hier stellvertretend für alle auf der Anklagebank?

Natürlich macht sie nicht alles richtig, was soll so eine dämliche Frage? Welcher Mensch macht schon ALLES richtig?

Aber sie bemüht sich jeden Tag, daß ihre Kinder ihren Weg gut durchs Leben finden. Und sie begeleitet sie bei all ihren Sorgen, die sowohl traumatischer Art sind als auch alltäglich. Dabei wird sie Fehler machen, aber auch vieles richtig. Wie jede Mutter.

So erlebe ich sie hier.


Gruß

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Es gibt keine dämlichen Fragen, nur dämliche Antworten!

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Stimmt, jetzt sehe ich sie auch.

Gruß

Ich weiß, mich geht dieses Thema eigentlich nichts an, weil ich nicht aus dem Ausland adoptiert bin, aber es macht mich ganz traurig, in welch einem Ton und teilweise respektlos und beleidigend hier aufeinander losgegangen wird.
Ich meine, dass war hier vor 3 Jahren, als ich mich anmeldete noch nicht so. Bei diesem sensiblen Thema kochen natürlich die Emotionen hoch, aber wir sind doch alle erwachsen und sollten doch in der Lage sein, einander mit Respekt zu begegnen.

Ich hoffe, ich habe mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt, aber ich musste das mal loswerden.

Euch allen ein schönes Wochenende
Brigitte

Zitat von *Chilena*

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Zitat von Käfer

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Gut,dann lässt man diese Kinder am besten bis zu deren 18.Lebensjahr im Heim. Denn da können sie in ihrem Land bleiben. Völlig egal,in welchem Zustand die Kinder dann sind.

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Wieso gibt es fuer dich nur zwei Extreme und nichts dazwischen?

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Wenn andere Leute auch differenzieren,dann fange ich auch damit an. Dieser Faden hier ist doch Beispiel genug!

Zitat von SherrySt

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Ja, das ist das ganze Problem. Die Adoeltern schließen von sich auf andere , und verallgemeinern das auf alle Kinder. Und wenn man mal was dagegen sagt , dann sagen sie dass ist keine Grundlage für eine Diskussion. Auch weil ihre Welt erschüttert wird. Ist das selbe . LG

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Und alle Herkunftseltern sehe Adoptiveltern als die Bösen! Und soll ich dir was sagen? Ich bin froh,dass meine H-Mutter tot ist,damit ich mir ihre Lügen nicht mehr anhören muss!

Ja Käfer ,
ist doch deine Sache
-und vollkommen okay.-
Ist dein Leben .
Versteh dich doch.

Hmm, auch hier das "alte Problem" dieses Forums. Eine bestimmte Ecke meint, die einzig gültige Wahrheit zu kennen und alle anderen haben ja eh keine Ahnung. Eine brauchbare Diskussion wird so mehr oder weniger von Anfang an verhindert, eigentlich könnte man das Forum also auch schließen.

Irgendwie lustig finde ich es ja, daß adoptierten (also den Hauptbetroffenen) hier teilweise abgesprochen wird, Ahnung von der Materie zu haben. Macht schon echt Eindruck, muss ich sagen.

Achja, und vielleicht sollten hier diverse Leute mal drüber nachdenken, daß ihre Erlebnisse und Erfahrungen (egal ob gut oder schlecht) keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit stellen können.