Ich habe trotzdem gefragt. Hier der Nachweis, dass Gräuther mich der Lüge bezichtigt hat und nicht umgekehrt:
Zitat von nancyIn jedem Märchen kommt unnötiges, vermeidbares Leid vor, das nicht aufgearbeitet, sonders seinerseits ebenfalls durch Leid gesühnt wird. Die europäischen Märchen (und sie unterscheiden sich durchaus von Märchen, Sagen und Legenden aus anderen Kontinenten) predigen also einen Kreislauf von mit Leid verbundener Gewalt- oder Machtausübung, die als gerecht empfunden und akzeptiert werden soll. Es gibt auch vereinzelte Fabeln, die dieses Schema nicht erfüllen, allerdings ist die ursprüngliche Idee von Fabeln (Herrschaftskritik) heute nicht mehr im Gebrauch.
Zitat von GräutherDass sich europäische Märchen diesbezüglich von Märchen anderer Kontinente unterscheiden ist schlichtweg gelogen.
Es ist ein Menschheitsbedürfnis, eigenes Leid per Erzähltem aufzuarbeiten; der Glaube, dass Leiden irgendwann einmal "belohnt" wird.
Zitat von nancyIch selbst erkenne nirgends Belohnung von Leid. Weder bei Pinocchio, noch in Grimms Märchen oder der Bibel. Übrigens ist ein Vergleich mit griechischen Sagen recht wenig weit gedacht. Man denke nur an die verblüffende Ähnlichkeit zwischen Luzifer und Prometheus. Ich meinte, die Inuit, Aborigines und amerikanischen Ureinwohner schreiben charakterlich andere Geschichten, möchte mich aber nicht darauf versteifen. Ich weiß, dass von Asien, speziell im Buddhismus, ein noch klareres Verständnis eines ewigen Kreislaufs von Leid bekannt ist. Das ist eine Frage der Kultur.
Zitat von GräutherUm Gottes Willen, du glaubst, eine Mutter zu sein? Du setzt deinen Sohn willentlich diesem Konflikt aus? Allen Ernstes? Das ist psychischer Mißbrauch, was du mit dem Kind beabsichtigst. So eine Mutter hat kein Kind verdient.
Gut, dass das der Jugendamtmitabeiterin nicht verborgen blieb.
Zitat von GräutherIch kritisier beileibe nicht, dass man einen Brief schreibt, wie es einem selbst aktuell geht und dass man oft an ihn und an die gemeinsame Zeit denkt. Dass man ihm alles Gute wünscht und dass es ihm gut gehe. Dazu ist so ein Brief da.
Und da hege ich ernsthafteste Zweifel, dass sie auch nur ein Hauch das Kindeswohl interessiert.
Zum Muttersein gehört meiner Meinung nach auch Verantwortung für ein Kind. Ja, dazu gehört auch, dass man die Verantwortung für die Adoptionsfreigabe übernimmt.
Zitat von GräutherDie Anschuldigungen gegen alle und jeden haben weder Hand noch Fuß. Ich glaub, dass Nancy selbst glaubt, was sie hier schreibt - ich zweifel lediglich, dass es auf Tatsachen beruht.
Die Ratschläge sind nicht "unsachlich", sondern haben durchaus einen ernsten Hintergrund. Kinder sind keine gefühllosen "Dinge", die man hin- und herschiebt, Kinder gilt es weitgehendst zu (be-)schützen. (Psychisches) Kindeswohl ist die Grundlage. Ein Brief w.o. widerspricht dem eklatant! Sie gibt sogar zu, dass sie absichtlich ihren Sohn in einen Loyalitätskonflikt treiben will mit solchen Schuldzuweisungen.
Zitat von GräutherBevor es zu einer einstweiligen Verfügung kommt, muss bereits sehr viel im Argen liegen. Wenn eine einstweilige Verfügung bereits im Verfahren als endlos beschlossen wird, dann liegen eindeutige Beweise vor, die die Gefährdung belegen.
Zitat von GräutherNatürlich ergeht eine EV nicht aufgrund eines einzigen Briefes. Wenn darüber hinaus tatsächlich ein Kontakverbot ausgesprochen wird, wird darüber vor Gericht verhandelt, siehe Gewaltschutzgesetz.
Zitat von GräutherNa, und wer sich ein wenig im Gewaltschutzgesetz auskennt, weiss, dass da schon seeehr viel passieren muß bevor einem Antrag auf dauerhafte (!!) Kontaktsperre gegen ein leibliches Elternteil stattgegeben wird.
Zitat von GräutherBei einer EV ist keine Anhörung oder Verhandlung nötig, der wird stattgegeben (oder nicht). Deswegen einstweilig, deswegen Verfügung.
Zitat von GräutherFür eine EV braucht's übrigens keinen Richter.
Zitat von nancy
Zitat von GräutherDas OLG "widerspricht" nur dann, wenn gegen das erstinstanzliche Urteil Berufung eingelegt wurde. Ein Anwalt hätte beauftragt werden können, aber die eigene Anwältin weigerte sich, Akteneinsicht zu nehmen? Also gab es doch eine anwaltliche Vertretung! Der einzige Gerichtstermin ist nach erstinstanzlich, OLG der in Summe dritte in der Strafsache. Wenn die Klage eingestellt worden wäre, bestünde kein Beschluss auf Kontaktverbot.
Gräuther, Es gab drei Verfahren und zwei Richter. Einmal das Hauptverfahren der Adoption, das kurz nach dem Zugang der Freigabeerklärungen beim Amtsgericht angefangen und ein Jahr gedauert hat. Dann das Teilverfahren meiner Anfechtung und beantragter Sorgerechtsübertragung. Dieses hat etwa ein Dreivierteljahr gedauert und wurde vom gleichen Familienrichter bearbeitet. Es wurde kurz vor dem Adoptionsbeschluss beendet und etwa in der Halbzeit hat derselbe Familienrichter das Kontaktverbot zu meinem Sohn und seinen Adoptionspflegern beschlossen. Dann gab es auch etwa so lange wie das Teilverfahren, aber um 2 Monate nach hinten verschoben, ein Strafverfahren, das ein anderer Richter am Amtsgericht bearbeitet hat (weil das ja keine Familiensache ist). Es gab keine Klage. Und das Kontaktverbot hatte keine Verbindung zum Strafverfahren. Die Staatsanwältin, deren Fragen ich bei dem einzigen Verhandlungtermin mit Anhörung beantwortet habe, wird die Sache vors OLG gebracht haben. Ich habe nur die Beschlüsse als Briefe bekommen, ein Recht darauf, irgendwie zu agieren, hatte ich nicht, nachdem meine Aussage bei der Polizei wie nicht existent war. Es hätte sich auch nicht gelohnt zu diesem Zeitpunkt noch mit meiner Audiodatei anzufangen. Wir haben gebetet und ich wusste, dass es ein gutes Omen war, dass der Richter auch nach dem OLG-Beschluss doch noch eine Zeugenaussage von mir hören wollte. Bei diesem Strafverfahren ging es nur um mich und den Vater meines Kindes, der mich angezeigt hatte.
Zitat von mats4@Senah: also ich bin echt geschockt Das ist ein echtes Verbrechen was da mit dir passiert ist.
Puh....
In diesem Faden hast konnte ich das jetzt zum ersten mal so im Zusammenhang lesen. Was sagen denn deine Adoeltern zu. Das hab ich noch nicht lesen können. Stehen sie zu dir? Unterstützen sie dich? Lebt dein Bruder mit dir zusammen?
Mann..... also ich kann nur den Hut vor dir ziehen wie toll du damit umgehst und was für ein gestandener Mensch aus dir geworden ist. Zumindest habe ich diesen Eindruck.
Fühl dich gedrückt mats
Meine A-Eltern (insbesondere die A-Mutter) sind "Eltern", die ich KEINEM Kind auf dieser Welt wünsche. Egal ob leibliche Kinder, A-Kinder & Pflegekinder. Unsere A-Mutter hat egal ob's körperliche o. seelische Gewalt war NICHTS ausgelassen. Bei unserer Ankunft in Dt (wir haben erst am Flughafen bei unserer Ankunft zum ersten Mal unsere A-Eltern gesehen und sie uns halt auch), kam es dazu, dass ich sehr stark geweint und geschrien habe (weil ich bei der Frau bleiben wollte, die meinen Bruder und mich mit nach Deutschland brachte. Sie hat ebenfalls ein Kind aus Äthiopien adoptiert gehabt) und meine A-Mutter hat mich als wir dann am Auto waren mit mir geschimpft (ich habe aber kein Wort verstanden, aber ihr Gesichtsausdruck sprach Bände) und als ich dann immer noch nicht aufhörte, hat sie mir richtig einen "mitgegeben". Das war der Tag unserer Ankunft in ein neues Land, Leben und in eine neue "Familie".
Die darauffolgenden Jahre wurden immer und immer schlimmer. mein Bruder lief ständig von zu Hause weg, weil er es nicht mehr aussiehlt, wurde fast jedes Mal von der Polizei nach Hause gebracht. Unsere A-Mutter hat uns auch immer damit gedroht, wenn wir irgendjemandem erzählen, was zu Hause passiert, würde dies & das passieren. Sie pflegte zu sagen "Die Familiengeschichten gehen niemanden etwas an." Ich war von der Frau sowieso schon total eingeschüchtert, dass ich tatsächlich niemandem etwas sagte, wem auch? Ich war klein, hatte nur meine Kindergarten Freundinnen und da ist es ja logisch, dass man als Kind nicht die Gespräche mit seinen Freundinnen führt, so wie man sie in späteren Jahren führt. Nach ca. 6 Jahren in dieser Familie ist die Situation total eskaliert. Mein Bruder vertraute sich der Mutter seines besten Freundes an. Schilderte ihr die ganzen Dinge und hat sie quasi mit angefleht, ihn und mich aus der Familie rauszuholen, obwohl ich gar keinen Bezug zu dieser Frau hatte, ich kannte sie nur vom sehen. Aber meinem Bruder ging es einfach nur darum, dass es zukünftig nicht nur ihm eventuell besser geht sondern auch mir. Die Mutter seines Freundes hat dann das Jugendamt eingeschaltet, dann ging's richtig rund, weil meine A-Mutter alles vehement abgestritten hat und sich als Opfer einer Intrige darstellte. Allerding's sprach alles gegen sie. Es kam dann soweit, dass meine A-Mutter vor Gericht angeklagt worden ist, u.a wg. Kindesmisshandlung, dann standen die Fragen im Raum, was passiert mit meinem Bruder (er hatte den Wunsch geäußert, dass er zur Mutter seine Freundes möchte. Sie hatte sich auch bereit erklärt ihn aufzunehmen), was passiert mit mir und den restlichen Adoptivkindern usw. Die Mutter des Freundes hat meinen Bruder zugesprochen als Pflegekind bekommen. Meine Mutter hat einige Auflagen bekommen und durfte mich & und die anderen A-Kinder behalten Da soll mal einer die Justiz verstehen!
Als ich dann 16 Jahre alt war und meine anderen A-Geschwister schon von "zu Hause" ausgezogen waren und mein A-Vater die Scheidung einreichte und die Schlammschlacht zum größten Teil auf meinem Rücken ausgetragen worden ist und meine A-Mutter irgendwie herausbekommen hat, dass ich seit 1 Jahr wieder Kontakt zu meinem leiblichen Bruder hatte (ich hatte es jedem verheimlicht, sie mir den Kontakt zu ihm nach dem er aus unserer Familie ging mit 12 Jahren verboten), fing sie an mich auf übelste Art und Weise fertig machen zu wollen. Aber da habe ich für mich beschlossen, dass ich dies nicht mehr mit mir machen lassen will, da sie meine Kindheit & Jugend zerstört hat. Habe dann heimlich einpaar Klamotten und ein paar Dinge die mir am Herzen lagen eingepackt, als sie dann nicht zu Hause war, bin ich weggegangen und bin dann erstmal zu meinem Bruder (habe sogar den Schlüssel "zu Hause" gelassen, weil ich ja beschlossen habe nie mehr zurück zukommen ) ! Weil das aber auch keine endgültige Lösung für mich und auch meinen Bruder war, bin ich zum Jugendamt gegangen. Die haben mich dann in eine Unterbrigung für Jugendliche gebracht. Und ab diesem Zeitpunkt, konnte ich endlich anfangen zu Leben. Meine A-Mutter hatte zwar versucht mich wieder zu ihr zu holen, aber ich habe von vorneherein zum den SA beim JA gesagt "Schickt ihr mich zu dieser Frau zurück, gnade euch allen" haben sie GOTT SEI DANK nicht gemacht.
Heute habe ich nur noch Kontakt zu meinem leiblichen Bruder. Den ich mir von niemandem mehr nehmen lasse werde . Und mein Bruder hat zu mir und zu seiner Pflegemutter Kontakt. Zu unseren anderen anderen A-Geschwistern haben wir keinen Kontakt, möchten wir beide auch nicht, weil wir auch gar nicht wissen inwieweit von deren Seite der Kontakt zu den A-Eltern bzw. zur Mutter ist. Und ich will von der Bande da drüben echt nichts mehr hören und sehen wollen. Zumal der Geschwisterliche Bezug zu den anderen A-Geschwistern nie da war, nie. Wir lebten zwar in einer Familie, aber der Bezug untereinander war nie gewesen.
Durch alle die Vorfälle und was mein Bruder und ich alles über uns ergehen lassen mussten, frage ich mich bis HEUTE, in wieweit das JA, meine A-Eltern überprüft hat. Was lief da schief, dass das Jugendamt vor unserer Adoption nicht bemerkt hat, dass das eine ganz ganz schlimme Frau ist. Denn als ich mich vor gut einem Jahr mit der Frau unterhalten habe, die mich und meinen Bruder aus Äthiopien gebracht hat, die meinte komischer Weise zu mir "Senah, ich wusste dass es euch nicht gut gehen wird. Nur konnte ich nichts unternehmen, weil ich auch bisschen Angst vor deiner A-Mutter hatte. Sie hatte mich auch am Telefon beschmipft gehabt, als ich mit euch in Äthiopien war und wir am Tag unserer Ausreise nicht aus Äthiopien durften, weil etwas mit deinen Papieren nicht gestimmt hat. Und weil die Abreise sich dann um 2 Tage verzögert hat, fing sie an mich zu beschmipfen und alles"
Senah....das ist eine schreckliche, wahre, Geschichte.
Wenn ich das lese, frage ich mich, weshalb und mit welcher Haltung solche menschen Kinder adoptieren. Das wird mir nie einleuchten.
Wie können so viele Verbrechen sich so aneinanderreihen. Es zeugt von einer starken Persönlichkeit, trotz all dieser Umstände, eine starke, reflektierte und positive junge Frau zu sein - und diesen Eindruck vermittelst Du.
Früher wurden Adoptionsbewerber nicht in dem Umfang geprüft, wie das heute der fall ist. Es gab Hausbesuche und Gespräche, aber das war es dann auch schon (soweit mir das bekannt ist). Und letztlich können sich manche Menschen gut verstellen und andere lassen sich täuschen. Verhängnisvoll.
Wie können solche Menschen Kinder adoptieren wollen? Aus welchem Grund? Um so einem kleinen, weinenden Kind erstmal eine runter zu hauen anstatt es zu trösten???
Ich bin sprachlos.
Wie konnten die zwei, zwei Kinder aus Äthiopien adoptieren ohne dorthin zu fahren??? Wie viele Jahre ist das her? Weil Vantera vermutet (?) dass es "damals" noch nicht solche Auflagen gab und eine umfassende Betreuung wie heute?
Hattest du, Senah, nicht gesagt deine Aeltern seien so katholisch? Diese Frau wird schon noch ihre gerechte Strafe bekommen. Mit so einer Sünde.... dass die überhaupt noch ruhig schlafen kann. Grausam.
Zitat von VanteraSenah....das ist eine schreckliche, wahre, Geschichte.
Wenn ich das lese, frage ich mich, weshalb und mit welcher Haltung solche menschen Kinder adoptieren. Das wird mir nie einleuchten.
Wie können so viele Verbrechen sich so aneinanderreihen. Es zeugt von einer starken Persönlichkeit, trotz all dieser Umstände, eine starke, reflektierte und positive junge Frau zu sein - und diesen Eindruck vermittelst Du.
Früher wurden Adoptionsbewerber nicht in dem Umfang geprüft, wie das heute der fall ist. Es gab Hausbesuche und Gespräche, aber das war es dann auch schon (soweit mir das bekannt ist). Und letztlich können sich manche Menschen gut verstellen und andere lassen sich täuschen. Verhängnisvoll.
DAS Frage ich mich auch. Es gibt Menschen, die wünschen sich sehnlichst Kinder, sind auch imstande Kinder mit Herz-und Seele groß zu ziehen. Bekommen aber keine keine weil es finanziell nicht hinhaut. Aber solchen wie meinen, werden Kinder in den "Rachen" geschoben, weil sie's finanziell dicke haben. Und Mir persönlich kommt es so vor, als hätte man bei meinen A-Eltern nur auf den Geldbeutel geschaut!
Das klingt jetzt vielleicht etwas komisch, aber das ganze Erlebte hat mich auch zu einem starken Menschen gemacht.
An Hausbesuche kann ich mich nicht erinnern. Das habe ich dem Jugendamt auch vorgeworfen, wieso mal niemand vorbei kam, um nach dem rechten zu sehen. Bekam daraufhin aber eine ziemlich ernüchternde Antwort. Und zu dem "verstellen" da gebe ich dir völlig recht. Wenn unsere A-Mutter MAL mit uns irgendwo hin ging und fremde Menschen sie fragten ob wir "ihre" Kinder seien, da hat sie sich immer sooo in Szene gesetzt, dass sie regelrecht von den Leuten "gefeiert" wurde "Wie toll sie doch sei, soooooo viele Kinder aus verschiedenen Länder zu adoptieren" Sie genoss dieses "gefeiert" werden!!!
@mats; ich selbst kenne einen extrem christlichen Menschen, der mehrere inzwischen erwachsene Kinder hat (leibliche, aber das ist hier egal) und die körperliche Züchtigung der eigenen Kinder als von der Bibel legitimiert und daher vollkommen angemessen betrachtet. Ich finde das ganz furchtbar.
Zitat von Senah...An Hausbesuche kann ich mich nicht erinnern. Das habe ich dem Jugendamt auch vorgeworfen, wieso mal niemand vorbei kam, um nach dem rechten zu sehen. Bekam daraufhin aber eine ziemlich ernüchternde Antwort. Und zu dem "verstellen" da gebe ich dir völlig recht. Wenn unsere A-Mutter MAL mit uns irgendwo hin ging und fremde Menschen sie fragten ob wir "ihre" Kinder seien, da hat sie sich immer sooo in Szene gesetzt, dass sie regelrecht von den Leuten "gefeiert" wurde "Wie toll sie doch sei, soooooo viele Kinder aus verschiedenen Länder zu adoptieren" Sie genoss dieses "gefeiert" werden!!!
...ja manche Menschen beherrschen das ziemlich gut.
Die Hausbesuche müssten stattgefunden haben, bevor ihr in die Familie gekommen seid. Ich meine, dass es damals keine oder nur vereinzelte Hausbesuche nach erfolgter Adoption gegeben hat.
Zitat von mats4Boah... da fehlen einem echt die Worte.
Vantera kann ich mich nur anschliessen.
Wie können solche Menschen Kinder adoptieren wollen? Aus welchem Grund? Um so einem kleinen, weinenden Kind erstmal eine runter zu hauen anstatt es zu trösten???
Ich bin sprachlos.
Wie konnten die zwei, zwei Kinder aus Äthiopien adoptieren ohne dorthin zu fahren??? Wie viele Jahre ist das her? Weil Vantera vermutet (?) dass es "damals" noch nicht solche Auflagen gab und eine umfassende Betreuung wie heute?
Hattest du, Senah, nicht gesagt deine Aeltern seien so katholisch? Diese Frau wird schon noch ihre gerechte Strafe bekommen. Mit so einer Sünde.... dass die überhaupt noch ruhig schlafen kann. Grausam.
eine nachdenkliche mats
Ich weiß es nicht, warum solche Gestalten (ich sage extra nicht Menschen) Kinder adoptieren duften. Ich weiß es nicht. Bevor mein Bruder und ich in die Familie kamen, hatten die schon drei Kinder adoptiert. 2 aus dem Inland und einen aus Indien. Der Grund, dass mein Bruder und ich zusammen adoptiert wurden ist, dass man damals als meine A-Eltern sich für mich entschieden haben (über Foto), dass die drüben in Äthiopien gesagt haben "Wenn das Ehepaar die Senah haben möchte, MÜSSEN sie auch den Bruder nehmen, weil wir die beiden nicht trennen können und auch nicht wollen" Woraufhin meine A-Mutter sich ernsthaft dachte "Ohh je mehr Kinder desto schöner". Und dann kommt noch ein ganz entscheidender Punkt, dass sie sich aus für ein Kind aus dem Ausland entschieden haben, wird wohl sein, dass meine A-Eltern damals schon zu alt waren um Kinder aus dem Inland noch zu bekommen. sie waren 47 & 48 als sie meinen Bruder und mich bekamen. Und wenn du Kinder aus dem Ausland adoptiert hast damals, hat niemanden das Alter interessiert. Und zu der Zeit als mein Bruder und ich adoptiert worden sind, fand in Äthiopien noch der Bürgerkrieg zwischen Eritrea & Äthiopien statt, von daher wird es zu der Zeit recht einfach gewesen sein Kinder von dort zu bekommen.
Die Frau die mich und meinen Bruder aus Äthiopien brachte, habe ich genau das gefragt, was du dich auch fragst, wieso meine A-Eltern uns nicht selbst aus Äthiopien geholt haben und nicht mit uns dort gelebt habt, wie sie es tat.. Sie sagte das meine Mutter gesagt hat, dass sie kein bock und keine Zeit hat uns abzohlen geschweige denn nach Äthiopien zu reisen Eine Adoption ist ja auch voll das Wunschkonzert, ne
Meine A-Eltern streng christlich??? Meine A-Mutter hat es noch nicht einmal für nötig gehalten an meiner Taufe & Konfirmation dabei zu sein.
Ich bin trotzdem nicht fähig, diese Menschen zu begreifen, nicht mal ansatzweise.
Aber wer weiß, ob deine Eltern nicht mit leiblichen Kindern genauso umgegangen wären, es könnte ja auch sein, dass das ihre Vorstellung vom verhalten Kindern gegenüber ist, von Erziehung und " Familienleben". Als Adoptivmutter hat man dann eben noch den "Retter"-Bonus (ich beziehe das ausdrücklich nur auf deine Schilderung!nicht dass das jetzt einige falsch auffassen).
Liebe Senah, auch von mir alles, alles Gute für dich und deinen Bruder. Ich bewundere deinen Mut und deine Stärke. Mehr kann ich zu deiner Geschichte gar nicht sagen - mir fehlen die Worte!
Zitat von VanteraIch bin trotzdem nicht fähig, diese Menschen zu begreifen, nicht mal ansatzweise.
Aber wer weiß, ob deine Eltern nicht mit leiblichen Kindern genauso umgegangen wären, es könnte ja auch sein, dass das ihre Vorstellung vom verhalten Kindern gegenüber ist, von Erziehung und " Familienleben". Als Adoptivmutter hat man dann eben noch den "Retter"-Bonus (ich beziehe das ausdrücklich nur auf deine Schilderung!nicht dass das jetzt einige falsch auffassen).
Äh...wer war denn dann bei deiner Taufe dabei?
Ich denke schon, dass sie wenn sie leibliche Kinder hätten, die genauso mit ihnen umgegangen wäre. Wobei ich sagen muss, dass unser A-Vater nicht so schlimm war wie sie. Und ich zweifel auch sehr daran, dass er darüber bescheid weiß, was die A-Mutter alles gemacht getan hat. Er war unter der Woche eh nie zu Hause gewesen, weil seine Arbeit es nie so wirklich zu ließ. Und er meinte sogar mal zu ihr, als sie uns vor ihm aufs übelste zugerichtet hat, warum sie uns ständig schlägt und das sie es sein lassen soll, worauf sie dann meinte "es würde sie befreien, wenn sie uns schlägt". Sie hat es sich auch nicht nehmen lassen unseren Vater im Urlaub vor uns zu schlagen. Sie ist eine ganz schlimme Frau. Er tut mir in gewisser Weise leid, dass er sich für diese Frau entschieden hat!
Mein A-Vater und Oma & Opa, Onkel, Tante, Cousinen (aber alle aus der Familie vom A-Vater) und dann halt noch meine A-Geschwister.
wenn ich deine geschichte lese, fehlen mir wirklich die worte! unglaublich, was euch angetan wurde... unglaublich aber auch, was für eine starke frau du geworden bist - zumindest erweckst du diesen eindruck durch jedes wort! es tut mir sehr leid, das euch geschehen ist, was ihr durchmachen musstet. das gefühl der...hilflosigkeit kann man sich nicht mal ansatzweise vorstellen. aber umso stolzer könnt ihr beide auf das sein, was ihr erreicht habt. ihr habt euer leben selbst in die hand genommen, anstatt euch in eine opferrolle zu begeben, und dies finde ich wirklich bewundernswert! auch ich wünsche euch beiden alles gute für die zukunft. schön, dass ihr einander habt! krissi