Zitat von k11offensichtlich hatte ich recht damit, dass du dies mal geschrieben hast. ich verstehe, dass ein kontaktverbot für eine mutter ein grauenhaftes martyrium darstellt. aber auch, dass die ado-eltern unter den von den dir beschriebenen umständen (aus deinem faden) angst hatten.
Offensichtlich hattest du nicht Recht. Ich weiß und wusste, was ich geschrieben habe und es steht da.
Und ich verstehe es nach wie vor nicht. Wovor hatten diese Leute Angst? Sag du es mir, wenn das eine Frage der Empathiefähigkeit ist und du sie besitzt und ich nicht. Erkläre es mir. Warum das Kontaktverbot? Die Anwältin hat es nicht erklärt. Sie beließ es bei der hochmütigen Abkanzelung, es wäre sowieso sinnlos, es jemandem zu erklären, der nicht das Notwendige in sich hat um verstehen zu können. Ich würde mich bewusst weigern, mich in andere Menschen hineinzuversetzen. Aber das stimmt nicht. Ich wollte eine Erklärung und habe sie nicht bekommen. Nur meine Anwältin sagte etwas dazu, und das habe ich immer wieder (in meinem Faden) geschrieben, was mich das Kontaktverbot auf eine bestimmte Art verstehen lässt. Deine Sichtweise interessiert mich aber auch. Ich sagte der Anwältin, die Verfahrensbeistand für meinen Sohn war, in diesem Gespräch, dass ich davon ausgehe, dass sie keine Angst haben. Das glaube ich bis heute. Ich glaube, dass es ein Schachzug war, um das von ihnen gewünschte Inkognito wieder herzustellen.
Zitat von k11offensichtlich hatte ich recht damit, dass du dies mal geschrieben hast. ich verstehe, dass ein kontaktverbot für eine mutter ein grauenhaftes martyrium darstellt. aber auch, dass die ado-eltern unter den von den dir beschriebenen umständen (aus deinem faden) angst hatten.
Offensichtlich hattest du nicht Recht. Ich weiß und wusste, was ich geschrieben habe und es steht da.
Und ich verstehe es nach wie vor nicht. Wovor hatten diese Leute Angst? Sag du es mir, wenn das eine Frage der Empathiefähigkeit ist und du sie besitzt und ich nicht. Erkläre es mir. Warum das Kontaktverbot? Die Anwältin hat es nicht erklärt. Sie beließ es bei der hochmütigen Abkanzelung, es wäre sowieso sinnlos, es jemandem zu erklären, der nicht das Notwendige in sich hat um verstehen zu können. Ich würde mich bewusst weigern, mich in andere Menschen hineinzuversetzen. Aber das stimmt nicht. Ich wollte eine Erklärung und habe sie nicht bekommen. Nur meine Anwältin sagte etwas dazu, und das habe ich immer wieder (in meinem Faden) geschrieben, was mich das Kontaktverbot auf eine bestimmte Art verstehen lässt. Deine Sichtweise interessiert mich aber auch. Ich sagte der Anwältin, die Verfahrensbeistand für meinen Sohn war, in diesem Gespräch, dass ich davon ausgehe, dass sie keine Angst haben. Das glaube ich bis heute. Ich glaube, dass es ein Schachzug war, um das von ihnen gewünschte Inkognito wieder herzustellen.
ich habe recht damit, dass du mal geschrieben hattest, dass dir jemand mangelnde empathiefähigkeit unterstellt. daran gibts nichts zu rütteln, denn es ist keine meinung, sondern eine tatsache, siehe zitate.
ich kenne deinen fall ja nur sehr ungenau, habe einiges gelesen und vieles nicht verstanden, da es ja doch eine sehr komplexe sache darstellt. ich glaube, viele hatten problem, dem genauen verlauf zu folgen. bei der empathie ggü. der ado-eltern geht es ja nicht darum, ihre entscheidung und ihr handeln gut zu finden, sondern die gründe zu erkennen, die sie dazu gebracht haben. und nancy. ich laufe gefahr, von dir gleich angefeindet zu werden, wenn ich dir meine erste und tatsächlich völlig subjektive sichtweise schildere ich weiß nicht, wie du damals aufgetreten bist, genau wie ich überhaupt nicht weißt, wie du im realen leben auftrittst. wir sind hier nur virtuelle personen und kommunizieren ausschließlich durch geschrieben sprache. da gibt es viele missverständnisse, was normal ist. aber du trittst, und dies wurde bereits mehrfach gesagt, oft sehr...aggressiv auf, abweisend und kritikunfähig. dass du eine sehr intelligente frau bist, merkt man (und lege mir das bitte nicht auch wieder negativ aus), aber wie dir auch bereits gesagt wurde: du könnest diese intelligenz vielleicht wirklich konstruktiver einsetzen. damit meine ich, deinen kampf um deinen sohn zu beenden, verstehe mich nicht falsch. aber du könntest (auch wenn die dieses wort hasse) diplomatischer vorgehen, weniger aggressiv.
was die ado-eltern betrifft: wenn du dich dort auch so gegeben hast (was auf grund deiner verzweifelten lage durchaus verständlich ist!!!), dann hatten sie vielleicht ernsthaft die befürchtung, du würdest versuchen...ich sags jetzt mal ganz platt, entschuldige bitte die wortwahl..."ärger zu machen". ich denke da mal an den brief, den du an deinem sohn an seinem geb. geschrieben hast. den haben sie natürlich nicht gelesen, aber vielleicht schätzen sie dich genau SO ein, wie es von anderen teils (etwas zu heftig) kritisiert wurde. dass du die ado-eltern irgendwie schlecht machen möchtest, wohl schon alleine dadurch, dass du ihnen die elternschaft aberkennst. überlege doch mal, wie wütend es dich macht, dass die ado-eltern "mutter" und "vater" sind. wie wütend macht es die ado-eltern, dass sie für dich eben in keinster weise "eltern" sind? haben sie angst, du könntest bei treffen mit deinem sohn gegen sie hetzen? ihm schuldgefühle geben, wenn er sie liebt und es dir zeigt? haben sie angst, du könntest bei treffen immer wieder betonen, du seist die einzig wahre mutter und man hätte ihn dir geggenommen, und daran seinen die ado-eltern schuld?
die ado-eltern sehen das doch aus einer ganz anderen perspektive. für sie sind sie eine familie. für sie bist du vielleicht jemand, der den frieden zerstören könnte. und das muss nicht bedeuten, dass sie sich in böser absicht oder um dir eins auszuwischen...so verhalten. sondern vielleicht, dass ihr eindruck war, dass es deinem sohn und der familie (!) nicht gut tun würde, ständig zwischen den stühlen zu sitzen und schuldgefühle zu haben, schlimmstenfalls aufgehetzt zu werden. ich gebe den ado-eltern mit meinen worten nicht recht, nancy, nein! ich versuche nur, als jemand, der deinen fall nur bruchstückhaft kennt, zu erklären, weshalb sie sich vielleicht so verhalten. ohne anspruch auf richtigkeit, es ist lediglich eine theorie,. ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man sich völlig, wirklich völlig hilflos fühlt, wenn einem das passiert, was dir passiert ist. leider erkennst du nicht wirklich an, dass auch ich kinder verloren habe, wenn auch vollkommen anders als du. aber ich kenne den verlust, die hilflosigkeit, die wut, den frust, die trauer, die gedankenachterbahnen.
Zitat von nancyTrotzdem bist du bereit, es zu tun? In vollstem Bewusstsein, wie weittragend dieser Eingriff für beide ist - Mutter und Kind.
Ich weiß es nicht. Momentan befinde ich mich noch in der Entscheidungsfindung. Das Forum hat mir viele Denkanstöße gegeben und auch wenn ich nicht immer mit allem konform gehe so versuche ich doch etwas daraus mitzunehmen. Spontan würde ich sagen: Nein. Denn ich will meinem Kind später nicht vormachen, dass ich seine leibliche Mutter bin und das würde eine solche Urkunde tun. Natürlich kann man es immer noch "leben". Damit meine ich die Offenheit gegenüber dem Kind, aber es wäre eben nicht das Gleiche.. schwer zu sagen. Auf jeden Fall sind wir uns momentan einfach nicht sicher ob Adoption wirklich das Richtige für ein Kind ist.
Guilia
Hallo Guilia,
wenn ich während der Bewerberzeit im Forum mitdiskutiert hätte, wüsste ich auch nicht mehr, ob ich adoptiert hätte. Ich habe aber vorher und während der Bewerberzeit mit Adoptierten gesprochen, die zufrieden waren. Dieses Forum sollte nicht die einzige Entscheidungsgrundlage sein. Wenn man sich eine Familie wünscht und dieser Wunsch geht in Erfüllung, kann es sich seh gut anfühlen. Das spürt auch das adoptierte Kind.
Kinder in die Welt zu setzen oder abzugeben hat häufig egosistische Motive, die derjenige entscheidet, der das Kind bekommt oder es auch weggibt. Diesen Satz meine ich völlig wertneutral. Warum wir Kinder bekommen ist wahrscheinlich eine Frage, die in der Evolution begründet ist. Die Entscheidung ein Kind zu adoptieren ist eine Entscheidung unter Unsicherheit oder mit einem Risiko. Aber wo gibt es kein Risiko? Wusstes du als du angefangen hast zu studieren, ob es der richtige Studiengang ist? Vielleicht freut sich dein Kind bei dir zu sein, vielleicht macht es dir wie Maus Vorwürfe.
Aber sich wegen dieser Unsicherheit heute abhalten lassen, wo sogar die Mehrheit der Adoptierten hier schreibt, dass die Adoption in Ordnung war, würdest du u.U. dein Leben lang bereuen.
Wir hatten auch ohne Kind ein gutes Leben, mit Kind sind wir ein Stück glücklicher geworden. Lass dich nicht abschrecken.
Zitat von k11aber du trittst, und dies wurde bereits mehrfach gesagt, oft sehr...aggressiv auf, abweisend und kritikunfähig. dass du eine sehr intelligente frau bist, merkt man (und lege mir das bitte nicht auch wieder negativ aus), aber wie dir auch bereits gesagt wurde: du könnest diese intelligenz vielleicht wirklich konstruktiver einsetzen. damit meine ich, deinen kampf um deinen sohn zu beenden, verstehe mich nicht falsch. aber du könntest (auch wenn die dieses wort hasse) diplomatischer vorgehen, weniger aggressiv.
den haben sie natürlich nicht gelesen, aber vielleicht schätzen sie dich genau SO ein, wie es von anderen teils (etwas zu heftig) kritisiert wurde. dass du die ado-eltern irgendwie schlecht machen möchtest, wohl schon alleine dadurch, dass du ihnen die elternschaft aberkennst. überlege doch mal, wie wütend es dich macht, dass die ado-eltern "mutter" und "vater" sind. wie wütend macht es die ado-eltern, dass sie für dich eben in keinster weise "eltern" sind? haben sie angst, du könntest bei treffen immer wieder betonen, du seist die einzig wahre mutter und man hätte ihn dir geggenommen, und daran seinen die ado-eltern schuld? für sie sind sie eine familie. für sie bist du vielleicht jemand, der den frieden zerstören könnte. und das muss nicht bedeuten, dass sie sich in böser absicht oder um dir eins auszuwischen...so verhalten. sondern vielleicht, dass ihr eindruck war, dass es deinem sohn und der familie (!) nicht gut tun würde, ständig zwischen den stühlen zu sitzen und schuldgefühle zu haben, schlimmstenfalls aufgehetzt zu werden. ich gebe den ado-eltern mit meinen worten nicht recht, nancy, nein!
Okay. Das kann ich nachvollziehen. Es läuft aber darauf hinaus, dass sie mehr oder weniger allein schuld an der Zwangsadoption sind. Als das Kontaktverbot beschlossen wurde, war die Adoption noch nicht durch. Meine Freigabe war unterschrieben und mein Anfechtungsverfahren dagegen lief gerade. Ich habe gefordert, dass sie ihren Antrag zurückziehen, wenn sie ihn schon gestellt haben, und mir meinen geliebten Sohn zurückgeben. Vielmehr habe ich bettelnd darum gebeten. Das war der Auslöser. Der Richter schrieb und sagte, dass das höchst freundlich verpackt war. Aber es war klar. Es war für alle klar. Ich habe mein Baby nicht freiwillig weggegeben und war zu diesem Zeitpunkt rechtlich seine einzige Mutter und der einzige Mensch, der bis dahin jemals sorgeberechtigt für ihn war. Zu diesem Zeitpunkt hatte er lediglich einen Vormund und die rechtliche Verbindung zu mir war fix. Ich war im Recht, als ich den Adoptivbewerbern ihre Elternschaft für mein Kind abgesprochen habe. Also nochmal die Frage, warum ein Kontaktverbot aus dieser Situation heraus? Warum haben sie mir meinen Sohn nicht zurückgegeben? Ich verstehe es nach wie vor nicht. Die Adoption war nicht durch. Sie waren de facto KEINE Familie, die von mir bedroht wurde. Und wütend bin ich nicht, diese Unterstellung verbitte ich mir.
Zitat von nancyTrotzdem bist du bereit, es zu tun? In vollstem Bewusstsein, wie weittragend dieser Eingriff für beide ist - Mutter und Kind.
Ich weiß es nicht. Momentan befinde ich mich noch in der Entscheidungsfindung. Das Forum hat mir viele Denkanstöße gegeben und auch wenn ich nicht immer mit allem konform gehe so versuche ich doch etwas daraus mitzunehmen. Spontan würde ich sagen: Nein. Denn ich will meinem Kind später nicht vormachen, dass ich seine leibliche Mutter bin und das würde eine solche Urkunde tun. Natürlich kann man es immer noch "leben". Damit meine ich die Offenheit gegenüber dem Kind, aber es wäre eben nicht das Gleiche.. schwer zu sagen. Auf jeden Fall sind wir uns momentan einfach nicht sicher ob Adoption wirklich das Richtige für ein Kind ist.
Guilia
Hallo Guilia,
wenn ich während der Bewerberzeit im Forum mitdiskutiert hätte, wüsste ich auch nicht mehr, ob ich adoptiert hätte. Ich habe aber vorher und während der Bewerberzeit mit Adoptierten gesprochen, die zufrieden waren. Dieses Forum sollte nicht die einzige Entscheidungsgrundlage sein. Wenn man sich eine Familie wünscht und dieser Wunsch geht in Erfüllung, kann es sich seh gut anfühlen. Das spürt auch das adoptierte Kind.
Kinder in die Welt zu setzen oder abzugeben hat häufig egosistische Motive, die derjenige entscheidet, der das Kind bekommt oder es auch weggibt. Diesen Satz meine ich völlig wertneutral. Warum wir Kinder bekommen ist wahrscheinlich eine Frage, die in der Evolution begründet ist. Die Entscheidung ein Kind zu adoptieren ist eine Entscheidung unter Unsicherheit oder mit einem Risiko. Aber wo gibt es kein Risiko? Wusstes du als du angefangen hast zu studieren, ob es der richtige Studiengang ist? Vielleicht freut sich dein Kind bei dir zu sein, vielleicht macht es dir wie Maus Vorwürfe.
Aber sich wegen dieser Unsicherheit heute abhalten lassen, wo sogar die Mehrheit der Adoptierten hier schreibt, dass die Adoption in Ordnung war, würdest du u.U. dein Leben lang bereuen.
Wir hatten auch ohne Kind ein gutes Leben, mit Kind sind wir ein Stück glücklicher geworden. Lass dich nicht abschrecken.
Golfi
Martina, Golfi,
ich denke, ihr habt recht. Das Forum kann sehr einseitig sein. Momentan beschäftigen wir uns verstärkt mit der Möglichkeit Kinder zur Pflege aufzunehmen. Wir werden uns sehr viel Zeit lassen um die richtige Entscheidung zu treffen.
Okay. Das kann ich nachvollziehen. Es läuft aber darauf hinaus, dass sie mehr oder weniger allein schuld an der Zwangsadoption sind. Als das Kontaktverbot beschlossen wurde, war die Adoption noch nicht durch. Meine Freigabe war unterschrieben und mein Anfechtungsverfahren dagegen lief gerade. Ich habe gefordert, dass sie ihren Antrag zurückziehen, wenn sie ihn schon gestellt haben, und mir meinen geliebten Sohn zurückgeben. Vielmehr habe ich bettelnd darum gebeten. Das war der Auslöser. Der Richter schrieb und sagte, dass das höchst freundlich verpackt war. Aber es war klar. Es war für alle klar. Ich habe mein Baby nicht freiwillig weggegeben und war zu diesem Zeitpunkt rechtlich seine einzige Mutter und der einzige Mensch, der bis dahin jemals sorgeberechtigt für ihn war. Zu diesem Zeitpunkt hatte er lediglich einen Vormund und die rechtliche Verbindung zu mir war fix. Ich war im Recht, als ich den Adoptivbewerbern ihre Elternschaft für mein Kind abgesprochen habe. Also nochmal die Frage, warum ein Kontaktverbot aus dieser Situation heraus? Warum haben sie mir meinen Sohn nicht zurückgegeben? Ich verstehe es nach wie vor nicht. Die Adoption war nicht durch. Sie waren de facto KEINE Familie, die von mir bedroht wurde. Und wütend bin ich nicht, diese Unterstellung verbitte ich mir.
nancy, du bist nicht wütend darüber, dass dein sohn nicht bei dir leben und aufwachsen darf? du kämpfst um ihn, bist aber nicht wütend? das verstehe ich nicht. was ich auch nicht verstehe, ist, dass trotz unseren diesmal meiner ansicht nach konstruktiven austausches wieder ein "diese unterstellung verbitte ich mir" kommen muss. weshalb dieser ton? ich habe wirklich versucht, dir freundlich und verständnisvoll zu schreiben, ich habe dir nichts unterstellt. lediglich eine vermutung geäußert, und es ist nicht nötig, darauf mit "das verbitte ich mir" zu reagieren. das ist genau das verhalten, welches ich als undiplomatisch bezeichne. es klingt nach wut. du könntest doch auch deine meinung...friedlicher äußern. warum nicht einfach "eigentlich bin ich gar nicht wütend, da hast du mich falsch verstanden. meine gefühle gehen eher in diese und diese richtung."...? nur mal so ein konstuktiver vorschlag meinerseits. gerade weil bzw. wenn man NICHT wütend ist, kann man doch auch dementesprechend seine worte wählen, nicht wahr?
aber zurück zum thema. ich kann mich nur schwer in die situation reindenken, da ich die abläufe nicht kenne. die genaue abfolge, wann welche rechtlichen schritte erfolgen, kann ich als laie nicht nachvollziehen. ich kann nur rein logisch einerseits, bauchgefühltechnisch andererseits antworten. und es gibt im prinzip meiner ansicht nach die (haupt-) möglichkeiten: 1. die ado-eltern haben grundsätzlich angst, "ihr" (ich verwende die "" bewusst, da ich mich auf die sicht der ado-eltern beziehe) kind wieder zu verlieren, auch wenn es dafür keinen anlass gab. also präventiv abblocken, bevor es ein problem gibt. aus angst. 2. es gab tatsächlich einen anlass zur sorge, den du ihnen vielleicht unabsichtlich geliefert hast durch dein verhalten, deine aussagen oder was auch immer. und das halte ich einfach für gut möglich. man weiß ja selbst oft nicht, wie das, was man sagt und tut, bei anderen ankommt. man ist emotional, zeigt überreaktionen... du sprichst z.b. von betteln. und wenn du damals schon darum gekämpft hast, deinen sohn zu behalten/zurückzubekommen, hast du ja schon gezeigt, dass du nicht aufgibst und damit quasi den kampf angesagt. wer weiß, wie deine reaktionen bei anderen ankamen? wer weiß, wie gut du dich in der situation unter kontrolle hattest? und nein nancy, das ist kein vorwurf, also kontere bitte nicht mit "das ist eine unterstellung"! ICH hätte mich ganz sicher nicht unter kontrolle gehabt, ich hätte sicher nicht sachlich bleiben können. ich hätte sicher gebettelt und geweint und darum gefleht, MEINE situation genau zu betrachten.
was ich, trotz lesen von vielen deiner posts in deinem vorstellungsfaden, nach wie vor nicht nachvollziehen kann - inwiefern können ado-eltern schuld daran sein, dass einer mutter das kind genommen wird? ich muss ganz blöd nachfragen, weil ich als sozialarbeiterin noch nie mitbekommen habe, dass ein kind tatsächlich komplett aus der familie genommen wurde. ich kenne einige fälle, wo kinder z.b. in extrem verwahrlosten verhältnissen aufwuchsen (psych. erkrankung der mutter, drogenkonsum, völlig verdreckte whg, sogar ungeklärte todesfälle anderer kinder der familie...) und dennoch nicht gänzlich aus der familie gerissen wurden. diese kamen "nur" ins heim bzw. in eine pflegefamilie, durften ihre eltern unter aufsicht regelmäßig besuchen bzw. später auch jedes we ohne aufsicht bei den eltern verbringen. wie gesagt, durch meinen job habe ich da ein wenig einblick bekommen und niemals von einem fall gehört (wohlbemerkt in den letzten jahren. früher ging man da etwas...rabiater mit dem schutz der familie um), in dem eltern ihr kind ohne driftigen grund genommen wurde, v.a. nicht durch irgendeinen einfluss der ado-eltern. ich kenne natürlich nicht besonders viele fälle, aber mir erscheint die ganze geschichte einfach sehr undurchsichtig und merkwürdig, ich komme da einfach nicht mit...
ich denke, ihr habt recht. Das Forum kann sehr einseitig sein. Momentan beschäftigen wir uns verstärkt mit der Möglichkeit Kinder zur Pflege aufzunehmen. Wir werden uns sehr viel Zeit lassen um die richtige Entscheidung zu treffen.
Grüße Guilia
ich sehe das genauso. ich habe mich hier angemeldet, um informationen zu bekommen und mich auszutauschen. und schon bin ich mittendrin in diskussionen, die ich doch eigentlich gar nicht wollte. man macht sich natürliich viele gedanken über adoption, die man sich ohne diesen austausch hier gar nicht machen würde. es ist erschreckend zu sehen, welche trauer und welche wut manche menschen, die direkt von adoption betroffen sind, in sich haben. welche schlimmen erfahrungen manche gemacht haben. wie adoptierte und herkunftsmütter ihre geschichte sehen und wie es ihnen damit geht. auch mir macht das zu schaffen, denn obwohl ich definitiv nicht blauäugig an die sache herangegangen bin, habe ich mir hier doch etwas völlig andere erwartet. aber das liegt meiner ansicht nach nicht am thema adoption, sondern an dem ausschnitt des themas, der hier gezeigt und gelebt wird. hier treffen, soweit ich das beurteilen kann, v.a. menschen aufeinander, die mit ihrer situation unzufrieden sind. zusätzlich noch einige, die tatsächlich einfach den austausch wollen. aber die ganzen negativbeispiele spiegeln doch nur einen sehr kleinen und ausgesuchten teil der ganzen tragweite des thema wider. das bedeutet nicht, dass diese beispiele einen nicht zum nachdenken anregen, die sache aus anderen perspektiven zu betrachten. man muss das alles ernst nehmen, unbedingt. und daraus lernen, für sich selbst und seine herangehensweise. aber man sollte sich, glaube ich, davon auch nicht völlig abschrecken lassen. es GIBT sehr negative beispiele, leider ja. die positiven sieht man hier wohl kaum, denn die tummeln sich auf dem spielplatz rum, im schwimmbad oder sonst wo. ich kenn zum glück einige wenige positive beispiele, negative keine.
Ich bin nicht wütend und ich brauche dich auch nicht auf Knien darum bitten, mir das zu glauben. Wenn du es nicht glaubst, dann glaubst du es nicht. Das verbietet mir nicht meine klare Wortwahl. Ich sage: "ich bin nicht wütend." Punkt. Mir deshalb Aggressivität zu unterstellen, ist blamabel, bei aller Liebe. Was du anscheinend nicht verstanden hast, war etwas sehr Grundlegendes. Das Kontaktverbot kam von keinen Adoptiveltern. Sie waren Adoptionsbewerber, wie du es bist. Und mein Sohn war bei ihnen in Pflege.
nancy, was du nicht zu verstehen scheinst, ist die möglichkeit, sich klar zu äußern und dennoch halbwegs freundlich zu bleiben. ich verstehe dich nicht. ich begreife nicht, wie du auf meinen versuch, deine situation nachzuvollziehen und dir, auf deine fragen hin, meine sichtweise zu erläutern, nur und ausschließlich ablehnend und unfreundlich reagierst. ich sagte es bereits - die mehrheit hat nicht immer recht. aber wenn du hier immer wieder auf deinen ton hingewiesen wirst, gibt dir das tatsächlich nicht zu denken? ist es dir nicht möglich, anderen personen, wenn auch nur auf virtueller ebene, aufgeschlossen zu begegnen? wieso nur immer dieser ton? auf knien bitten?? nun, dann bist du eben nicht wütend. na dann ist das wohl dein normaler umgangston? um himmels willen, nancy...
ja das ist ihr normaler Umgangston. Lies mal ihren Vorstellungsthread und wie sie da über die Äusserlichkeiten der Ado-Eltern herzieht. Dann wundert Dich auch der Rest nicht.
Ja, ich merke das sehr deutlich. Und es ist in Ordnung. Ich muss dich deswegen aber um Verständnis dafür bitten, dass wir uns unter diesen Umständen schlicht nicht weiter über mich unterhalten können und ich dir nicht weiter entgegen kommen kann, was deine Ansichten anbelangt.
Dennoch frage ich mich, was an meiner Frage so schwer verständlich gewesen sein könnte. Warum geben deutsche Adoptionsbewerber ein Baby nicht seiner Mutter zurück, wenn sie erfahren, dass es ihnen zu Unrecht von Dritten übergeben wurde? Was hat deutsche Adoptionsbewerber, die jahrelang beraten, penibel beobachtet und genauestens geprüft worden sind, so kaltherzig gemacht? Möchte der Nächste eine Erklärung zu geben versuchen?
ich sehe schon. meine erklärung gefällt nicht, also der nächste bitte. nun, wenn du hoffst ("diese unterstellung verbitte ich mir!" oder?), dass dir nun leute bestätigen, wie böse die adobewerber sind, wie vollkommen unschuldig du...dann viel erfolg. schade nancy, dass du nicht bereit bist, eine wirkliche kommunikation einzugehen. wer nicht das sagt, was du hören willst, hat keine redeberechtigung. interessant dein hinweis, du könntest nicht weiter entgegen kommen. inwieweit überhaupt?
Zitat von Marleenja das ist ihr normaler Umgangston. Lies mal ihren Vorstellungsthread und wie sie da über die Äusserlichkeiten der Ado-Eltern herzieht. Dann wundert Dich auch der Rest nicht.
verstehe. leider ist der vorstellungsfaden so uferlos, dass ich das nicht finden konnte. würde mich ja doch interessieren...
Zitat von k11... Möchte der Nächste eine Erklärung zu geben versuchen?
Nancy, ganz ehrlich....
Du hast hier mehrfach Adoptionsbewerber, Adoptiveltern und adoptierte im allgemeinen beleidigt (allein aufgrund ihrer zugehörigkeit zu einer der am adoptionsdreieck beteiligten "Gruppen") und beschimpft, einzelne forenschreiber im speziellen auch gerne immer wieder. Was glaubst Du, wieviele hier noch Lust haben, zu versuchen, dir in einer Ausführlichkeit einen sachlichen neutralen und konstruktiven Austausch anzubieten, wie es k11 getan hat? Das dürften nicht mehr viele sein.
Okay. Gibt es weitere Freiwillige, die sich (öffentlich) an die Fragen herantrauen, die eine Mutter hat?
Zitat von nancyAlso nochmal die Frage, warum ein Kontaktverbot aus dieser Situation heraus? Warum haben sie mir meinen Sohn nicht zurückgegeben?
Zitat von nancyWarum geben deutsche Adoptionsbewerber ein Baby nicht seiner Mutter zurück, wenn sie erfahren, dass es ihnen zu Unrecht von Dritten übergeben wurde? Was hat deutsche Adoptionsbewerber, die jahrelang beraten, penibel beobachtet und genauestens geprüft worden sind, so kaltherzig gemacht?