Keine meiner nochmals zitierten Fragen wurde beantwortet. Ks Versuch war der erste. Er geht jedoch von der falschen Annahme aus, dass Adoptiveltern das Kontaktverbot initiiert haben. Das ist falsch. Es waren keine Adoptiveltern. Das ist so relevant, dass dieser erste Erklärungsversuch nicht gezählt werden kann. Er ist ungültig, denn er geht von einer falschen Situation aus. Es ist sehr relevant, dass mein Sohn zu diesem Zeitpunkt kein Adoptivkind war. Ich könnte genausogut einen Erklärungsversuch gelten lassen, der davon ausgeht, dass es sich bei mir um den Vater - nicht um die Mutter handelt. Ks Erklärungsversuch ist de facto keine Antwort auf meine Fragen. Weitere Erklärungsversuche gab es bislang nicht.
Zitat von nancyKeine meiner nochmals zitierten Fragen wurde beantwortet. Ks Versuch war der erste. Er geht jedoch von der falschen Annahme aus, dass Adoptiveltern das Kontaktverbot initiiert haben. Das ist falsch. Es waren keine Adoptiveltern. Das ist so relevant, dass dieser erste Erklärungsversuch nicht gezählt werden kann. Er ist ungültig, denn er geht von einer falschen Situation aus. Es ist sehr relevant, dass mein Sohn zu diesem Zeitpunkt kein Adoptivkind war. Ich könnte genausogut einen Erklärungsversuch gelten lassen, der davon ausgeht, dass es sich bei mir um den Vater - nicht um die Mutter handelt. Ks Erklärungsversuch ist de facto keine Antwort auf meine Fragen. Weitere Erklärungsversuche gab es bislang nicht.
nancy, DU unterstellst anderen leuten mangelndes leseverständnis??? betitelst mich aber als mann, nachdem ich mehrfach geschrieben habe, dass ich mutter zweiter toter kinder bin? ich fasse es nicht! DAS ist anmaßend!
unglaublich, wie sehr du dich an der tatsache aufhängst, dass ich die jetzigen ado-eltern fälschlicherweise ado-eltern nannte zu einem zeitpunkt, als sie noch keine waren? ist dies dein ernst? soll ich den gleichen text noch einmal reinkopieren und ado-eltern durch ado-bewerber ersetzen, damit du es kapierst und dein weltbild nicht zusammenkracht? spricht hier sheldon cooper? springt oder fliegt superman? nancy, ich fürchte, bei deinem problem kann dir keiner helfen. dir fehlt nämlich anscheinend vollkommen die möglichkeit, andere menschen auch nur ansatzweise zu begreifen. lass dir helfen, bitte.
Zitat von KäferDoch,aber die hast du nie akzeptiert. Deswegen ist es sinnlos,es nochmal zu versuchen.
...vor allem...wer wäre in der Lage das zufriedenstellend erklären zu können? Die adoptierten (arrogant, selbstsüchtig, borniert und indoktriniert) oder adoptivbewerber/ Eltern (manche häßlich, übergewichtig, herzlos, egoistisch)? Nur um mal einige der Vorurteile zu nennen, die du, Nancy, anderen hier geschrieben hast...wie soll dir jemand Antworten, den du schon vor seiner Antwort in eine Schublade sortiert hast?
Außerdem; sämtliche Erklärungsversuche hier wären nicht mehr als bloße Vermutungen und damit Sinn- und wertlos. Denn die individuellen Gründe, können dir nur die betroffenen mitteilen, nur dort erhältst du Antworten. Die (Adoptiv)Eltern deines Sohnes, die Mitarbeiter des Jugendamtes, und was weiß ich wer noch beteiligt war. Von Vermutungen unbeteiligter dritter dürftest du, der die Wahrheit wichtig ist, nicht viel nutzen haben.
Zitatnancy schrieb: Keine meiner nochmals zitierten Fragen wurde beantwortet. .....
Richtiger hätte diese Feststellung des Zusatzes bedurft "wurde nicht in meinem Sinne" beantwortet.
@k11: Eltern, die nach der Ado-Bewerbungszeit ein Kind übernommen haben, heißen dann "Adoptivpflegeeltern". Vielleicht kannst Du nancy mit diesem Synonym beeindrucken.
(Damit will ich Dich nicht kritisieren oder besserwisserisch agieren, mir ist vollkommen klar, was Du ausdrücken willst, aber wir wissen ja, nancy will alles ganz genau bezeichnet haben).
ZitatGuilia schrieb: Ich weiß es nicht. Momentan befinde ich mich noch in der Entscheidungsfindung. Das Forum hat mir viele Denkanstöße gegeben und auch wenn ich nicht immer mit allem konform gehe so versuche ich doch etwas daraus mitzunehmen. Spontan würde ich sagen: Nein. Denn ich will meinem Kind später nicht vormachen, dass ich seine leibliche Mutter bin und das würde eine solche Urkunde tun. Natürlich kann man es immer noch "leben". Damit meine ich die Offenheit gegenüber dem Kind, aber es wäre eben nicht das Gleiche.. schwer zu sagen. Auf jeden Fall sind wir uns momentan einfach nicht sicher ob Adoption wirklich das Richtige für ein Kind ist.
Guilia, Du wirst Dich doch wohl nicht von einer einzigen Userin und 2 total frustierten Auslandsadoptierten so total verunsichern lassen? Wieviele Adoptierte, die dankbar für ihre Adoption sind, posten hier? Zudem bin ich sicher, andere Auslandsadoptierte, die sehr unglücklich über ihr Hiersein und über ihre Ado-Eltern sind, hätten schon den Weg ins Forum gefunden, um sich ihre Enttäuschung von der Seele zu schreiben. Es gab schon einige davon, die sich hier dankbar über die Möglichkeiten äußerten, eine Chance erhalten zu haben, die ihnen in ihrem Heimatland absolut nicht zugänglich gewesen wäre.
Dabei will ich Senah und Maus auf keinen Fall ihre Leiden absprechen, aber sie können sich allein nur über ihre eigene schiefgelaufene Adoption äußern, aber keinesfalls für andere oder alle. Senah ist in diesem Punkt fairer und schreibt nur für sich. Mit Sicherheit leben in vielen Ländern Kinder in Heimen, die sich nichts sehnlicher wünschen und von nichts anderem träumen als von einer Familie, die ihnen Zuwendung, Geborgenheit, Chancen auf ein eigenes, selbstbestimmtes Leben usw. geben. Darauf hat ein jedes Kind dieser Welt einen Rechtsanspruch.
LG Martina
Hallo Martina, du hast es richtig erkannt, dass ich nur über meine eigenen Erfahrungen und mein eigenes (durch)erlebtes berichte. Ich (und auch andere) haben hier nicht das Recht, über andere Adoptiveltern, zukünftige A-Eltern, Adoptivkinder und Herkunftseltern zu urteilen nur weil die eigene Adoption schief gelaufen ist. Bei manchen Adoptierten hier im Forum habe ich den Eindruck, dass sie durch ihre negativen Erfahrungen anderen Adoptivkindern das Glücklichsein in ihrer A-Familie keinen Meter gönnen (es gab oder gibt ein Thread, wo sich eine glückliche Adoptierte regelrecht rechtfertigen musste, warum sie glücklich darüber ist, dass sie adoptiert ist ) Und Missgunst ist meiner Meinung nach einer der ekelhaftesten Eigenschaften, die ein Mensch an sich haben kann!!!! Ich bin der Meinung GERADE Adoptierte sollten sich (egal ob man sich nun persönlich kennt oder auch nicht), darüber freuen, wenn es dem anderen gut ergangen ist (unabhängig davon, wie die eigene Zeit in der A-Familie verlief)!!!!
LG, Senah
PS: Sorry, dass ich den ganzen Beitrag zitiert habe, aber ich weiß nicht wie man gewünschte einzelne Pagen zitiert
Zitat von nancyKeine meiner nochmals zitierten Fragen wurde beantwortet. Ks Versuch war der erste. Er geht jedoch von der falschen Annahme aus, dass Adoptiveltern das Kontaktverbot initiiert haben. Das ist falsch. Es waren keine Adoptiveltern. Das ist so relevant, dass dieser erste Erklärungsversuch nicht gezählt werden kann. Er ist ungültig, denn er geht von einer falschen Situation aus. Es ist sehr relevant, dass mein Sohn zu diesem Zeitpunkt kein Adoptivkind war. Ich könnte genausogut einen Erklärungsversuch gelten lassen, der davon ausgeht, dass es sich bei mir um den Vater - nicht um die Mutter handelt. Ks Erklärungsversuch ist de facto keine Antwort auf meine Fragen. Weitere Erklärungsversuche gab es bislang nicht.
Eigentlich habe ich überhaupt keine Kust, mich in eine Diskussion einzuklinken, bei der zu 100% vorhersehbar ist, dass sie zu keinem Ergebnis führt, aber einen Gedanken möchte ich loswerden, der noch gar nicht geäußert wurde. Aus meiner Sicht ist in erster Linie relevant, dass Nancy nicht sorgeberechtigt war. Relevant ist ebenfalls, dass die Personen, die ihr Kind zur Pflege hatten (und den Status "Bewerber" hatten sie nicht, sondern "Adoptionspflegeeltern") einen Pflegevertrag hatten. Sie waren per Vertrag zu Pflege, Unterhalt und Sorge verpflichtet. Wenn jemand entscheiden hätte können, das Kind an Nancy zu übergeben, dann der gesetzliche Vormund, bei dem das Sorgerecht lag. Gegen ihn sollte sich der Zorn richten, nicht gegen die Pflegeeltern. Sie sind ihrer Verpflichtung nachgegangen. Vor der Frage "Warum ein Kontaktverbot seitens der Pflegeeltern" stellt sich daher erst die Frage, warum das JA bzw der Vormund die Bitte/Forderung nach Herausgabe des Kindes abgelehnt hat. Und die Begründung ist klar; die Freigabe war unterschrieben. Dass eine Anfechtungsklage am Laufen war, setzte die Gültigkeit der Unterschrift ja nicht außer Kraft. Und so hart das klingt: Nach Unterschrift der Freigabeerklärung besteht keine rechtliche Verbindung und damit auch keinerlei Grundlage seitens der Adoptivpflegeeltern, das Kind an die leibliche Mutter zurück zu geben. "Aus freien Stücken" wäre aus rechtlicher Sicht gleichbedeutend mit "gegen das Kindeswohl". Wohlgemerkt: Aus rechtlicher, nicht aus moralischer Sicht betrachtet. LG Morgenmuffel
ZitatSenah schrieb: Hallo Martina, du hast es richtig erkannt, dass ich nur über meine eigenen Erfahrungen und mein eigenes (durch)erlebtes berichte. Ich (und auch andere) haben hier nicht das Recht, über andere Adoptiveltern, zukünftige A-Eltern, Adoptivkinder und Herkunftseltern zu urteilen nur weil die eigene Adoption schief gelaufen ist. Bei manchen Adoptierten hier im Forum habe ich den Eindruck, dass sie durch ihre negativen Erfahrungen anderen Adoptivkindern das Glücklichsein in ihrer A-Familie keinen Meter gönnen (es gab oder gibt ein Thread, wo sich eine glückliche Adoptierte regelrecht rechtfertigen musste, warum sie glücklich darüber ist, dass sie adoptiert ist ) Und Missgunst ist meiner Meinung nach einer der ekelhaftesten Eigenschaften, die ein Mensch an sich haben kann!!!! Ich bin der Meinung GERADE Adoptierte sollten sich (egal ob man sich nun persönlich kennt oder auch nicht), darüber freuen, wenn es dem anderen gut ergangen ist (unabhängig davon, wie die eigene Zeit in der A-Familie verlief)!!!!
Senah, Du bist ein großartiges "Mädchen"! Von Deiner Objektivität und Deiner Großmut können sich viele Menschen (nicht nur Adoptierte) eine große Scheibe abschneiden, besonders auch, weil Du als ganz junger Mensch aus eigener Kraft unendlich viel auf die Beine gestellt hast.
Mein Wunsch für Dich ist eine glückliche Zukunft, dass Du alles, was Du Dir so hart erarbeitet hast, noch weiter ausbauen kannst und Du eines Tages sagst: Zwar ist die Adoption schiefgelaufen, aber nicht der Transfer nach Deutschland, hier habe ich gelernt, mich zu behaupten, aus eigener Kraft für mich selbst zu sorgen und es ist mir gelungen.
Zitat von MorgenmuffelAus meiner Sicht ist in erster Linie relevant, dass Nancy nicht sorgeberechtigt war. Relevant ist ebenfalls, dass die Personen, die ihr Kind zur Pflege hatten (und den Status "Bewerber" hatten sie nicht, sondern "Adoptionspflegeeltern") einen Pflegevertrag hatten. Sie waren per Vertrag zu Pflege, Unterhalt und Sorge verpflichtet. Wenn jemand entscheiden hätte können, das Kind an Nancy zu übergeben, dann der gesetzliche Vormund, bei dem das Sorgerecht lag. Gegen ihn sollte sich der Zorn richten, nicht gegen die Pflegeeltern. Vor der Frage "Warum ein Kontaktverbot seitens der Pflegeeltern" stellt sich daher erst die Frage, warum das JA bzw der Vormund die Bitte/Forderung nach Herausgabe des Kindes abgelehnt hat. Und die Begründung ist klar; die Freigabe war unterschrieben. Dass eine Anfechtungsklage am Laufen war, setzte die Gültigkeit der Unterschrift ja nicht außer Kraft. Und so hart das klingt: Nach Unterschrift der Freigabeerklärung besteht keine rechtliche Verbindung und damit auch keinerlei Grundlage seitens der Adoptivpflegeeltern, das Kind an die leibliche Mutter zurück zu geben. "Aus freien Stücken" wäre aus rechtlicher Sicht gleichbedeutend mit "gegen das Kindeswohl".
Relevant ist darüberhinaus, dass sie ein Aufenthaltsbestimmungsrecht hatten. Es lag also durchaus in ihrer Macht mir meinen Sohn zu übergeben. Ihn Erziehern in einer Einrichtung zu übergeben, durften sie ja auch. Sie hätten da auch meinetwegen mit dem Vormund Rücksprache halten können. Meines Wissens wusste der Vormund nichts vom Kontaktverbot. Der Vormund hatte keine entsprechende Anfrage von mir, sondern nur die Vermittlerin. Ich habe nur seine Vertretung erreicht und die machte mir gute Hoffnungen und empfahl mir eine Anwältin. Der Vormund hat die Herausgabe nicht abgelehnt. Die Gültigkeit der Unterschrift war während des Verfahrens de facto außer Kraft gesetzt. Ich war rechtlich die Mutter meines Sohnes. Im Übrigen ist das jede andere Frau, die die Freigabe unterschrieben hat, auch bis zu dem Tag an dem die Adoption ausgesprochen ist. Das Kind ist während der Adoptionspflegezeit kein Findelkind, rechtlich gesehen, weil nach drei Jahren bei nicht durchgeführter Adoption unterhaltstechnisch wieder seine Eltern herangezogen werden. Das ginge nicht, wenn eine Freigabe allein die rechtliche Bindung kappen würde. Die rechtliche Bindung wird durch den Adoptionsbeschluss gekappt - durch nichts anderes. Ich war also in dem Moment, als ich die Herausgabe forderte, rechtlich die einzige Mutter meines Sohnes und in gerader Linie rechtlich mit ihm verwandt. Relevant ist darüberhinaus, dass für Pflegeverhältnisse rechtlich ganz klar und unmissverständlich gesetzlich festgeschrieben ist, dass eine Rückführung dem Kindeswohl dient. Von einer Gefährdung des Kindeswohls durch ein freiwilliges Zurückgeben eines Kindes an seine Mutter, kann deshalb keine Rede sein. Aber ein akzeptabler zweiter Versuch.
Vielleicht war es aber eine Gefährdung des Kindeswohls,wenn dein Sohn zu dir zurückgekommen wäre. Du siehst das logischerweise anders,aber in den Augen des Jugendamts war es das.
Zitat von KäferVielleicht war es aber eine Gefährdung des Kindeswohls,wenn dein Sohn zu dir zurückgekommen wäre. in den Augen des Jugendamts war es das.
Hast du die Akten gelesen, bzw. mit den Verantwortlichen persönlich gesprochen, dass du das weißt? Das direkt geäußert hat das Jugendamt jedenfalls bis heute nie.
Und warum dann das Kontaktverbot nach Paragraph 1666 Gewaltschutzgesetz mit Androhung einer Festnahme, fragst du dich? Das frage ich mich auch.