Zitat von PattyWer denkt er sei was besseres oder habe auf Grund von Äusserlichkeiten oder Umständen mehr recht auf .... der hat in meinen Augen bei einem der 4 Genen ein mutiertes - Das Arschlochgen.
In Deutschland ist die Gesetzeslage klar. Mutter ist eine Frau, die ein Kind geboren hat (laut § 1591 BGB). Mütter haben Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft (laut Artikel 6 GG). Verstehe ich es richtig, dass du jeden, der der Meinung ist, dass Mütter mehr Anrecht auf Schutz haben als kinderlose Frauen, hier konkret als "Arschloch" bezeichnest?
Zitat von PattyWer denkt er sei was besseres oder habe auf Grund von Äusserlichkeiten oder Umständen mehr recht auf .... der hat in meinen Augen bei einem der 4 Genen ein mutiertes - Das Arschlochgen.
In Deutschland ist die Gesetzeslage klar. Mutter ist eine Frau, die ein Kind geboren hat (laut § 1591 BGB). Mütter haben Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft (laut Artikel 6 GG). Verstehe ich es richtig, dass du jeden, der der Meinung ist, dass Mütter mehr Anrecht auf Schutz haben als kinderlose Frauen, hier konkret als "Arschloch" bezeichnest?
Zitat von MausAber es ist mehr oder weniger sinnlos, solchen Kindern zu helfen. Als Adoptivfamilie meine ich. Es gibt auch andere Lösungen für diese Kinder. Und wenn schon, dann geht es um die gesamte Bevölkerung!!! Man muss das gesamthaft betrachten.
?
Gemessen an was ist es sinnlos Maus?
Am nutzen für diese Gesellschaft? Oder am nutzen für das Kind? Am nutzen für das Heimatland des Kindes, am Nutzen für die leiblichen Eltern des Kindes ?
Die Karten sind an diese Kinder von ihren leiblichen Familien und der Gesellschaft in die sie geboren wurden ausgeteilt worden. Von Aussen kann man keine Geselschaft verändern, die muss sich von innen, durch einsicht und überdachte Regeln selbst erneuern.
Hilfe zur Selbsthilfe ist ne tolle Sache aber geht nicht über die Köpfe der Bevölkerung hinweg und auch nicht binnen Jahresfrist. Das sind oft Projekte die über Jahrzehnte gehen und auf einen Ort beschränkt sind. Was machen die Menschen die nicht das Glück haben dort zu leben?
Die legen ihre Kinder halt weiter an den Strassenrand ...
Sich über seine Wurzeln gedanken machen können , nach ihnen suchen zu können heist zumindest mal das man bis durch die Schule überlebt hat. So gesehen ist Auslandsadoption sicher nicht sinnlos. Und ab dem Moment wo man zuhause auszieht ist man für sein Leben UND sein Glück selbst verantwortlich! Patty
ZitatMaus schrieb: Golfi: Gut, kann heisst nicht müssen. Es verlangt ja Niemand, dass man sein Adoptivkind aktzeptieren muss! Sieht man ja in der Praxis... Und solange, auch dieser Punkt nicht ein Gesetz, ist werden sich auch nicht alle dran halten.
Doch, es wird vom vermittelnden Jugendamt verlangt, dass man ein Adoptivkind akzeptieren und auch lieben muss. Traurig für das Kind, wenn das nicht so richtig funktioniert, wie einige Adoptierte hier beschrieben haben. Wenn ich ein Kind annehme, dann begebe ich mich auf seine Ebene, nehme es mit seiner ganzen Persönlichkeit an (das muss man auch bei leiblichen Kindern, bei denen die mitgebrachten Eigenschaften und Verhaltensweisen auch nicht selten konträr zu den eigenen angeborenen Erbfaktoren stehen). Wenn sich die Liebe nicht automatisch einstellt kann man sie auch lernen. Beispiel: Bei mir in der Schule war ein Junge, bei dem ich als Kind (8-9Jahre) immer das Gefühl hatte, ihn wegen seines Wesens nie lieben zu könne. Weil er mir leid tat, stellte ich mir vor, seine Mutter zu sein und plötzlich konnte ich ihn akzeptieren, so annehmen, wie er war und ihm liebevolle Gefühle entgegenbringen.
Meinen Sohn liebte ich von Anfang an, obwohl er ein Schreikind war (auch wenn ich ihn auf dem Arm hatte) und mich oft an den Rand meiner Kräfte brachte. Aber es war mein Kind, so konnte dieser Umstand meine Liebe nicht schmälern. Die einzige Zeit, die er ruhig war, war die, die ich ihn mit dem Kinderwagen draußen herumfuhr. Also verbrachte ich mit ihm tagsüber viele Stunden draußen; ich hatte ja kein anderes Kind, dem ich außerdem noch verpflichtet war.
Auch heute haben wir noch ein enges Verhältnis. Er kann sich nicht vorstellen, in seiner Herkunftsfamilie aufgewachsen zu sein, obwohl er diese nicht ablehnt, aber zu ihr keine emotionale Bindung hat und herstellen kann, nur eine lockere Beziehung. Jeden Tag telefonieren wir und dabei sagt er mir jedes mal, dass er mich lieb hat. Gut vorstellen kann ich mir, dass eine solch enge Verbindung auch mit auslandsadoptierten Kindern gut funktioniert. Jegliche Äußerlichkeiten spielen keine Rolle, wenn man sich auf psychischer Ebene bedingungslos aufeinander einlässt. Dabei braucht und darf man die leiblichen Eltern, wo immer sie auch leben, nicht ausklammern, sie gehören dazu.
entweder steht das Leben bei Maus' Wertesystem nicht an höchster Stelle, sondern die Schweiz, oder Maus gönnt es keinem Kind, dass eine Auslandsado möglicherweise gelingt oder Maus ist ausländerfeindlich oder Maus hasst sich als Ausländerin in der Schweiz und damit alle anderen im Ausland zur Adoption freigegebenen Kinder.
Zitat von MausDas rechtfertigt noch lange keine Auslandsadoption!!! Es sterben überall Menschen. Nicht nur Kinder!!! Was hast du damit für ein Problem?!?
Also, jetzt kann ich nicht mehr an mich halten: diese Frage ist doch wohl nicht ernst gemeint? Ich bin fassungslos!
Ich finde die Frage sinnvoll. Wenn man das Leben in jedem, willkürlichen Ausland so katastrophal und herzzerreißend findet, warum nimmt man dann nicht Teenager auf, die bewusst ins Ausland wollen? Warum müssen es ausschließlich gesunde Neugeborene sein? Das passt nicht zur vorgetragenen Argumentation.
Zitat von MausEs wird niemals sinnvoller werden, diese Adoptionen.
Die legen ihre Kinder halt weiter an den Strassenrand ...
Das rechtfertigt noch lange keine Auslandsadoption!!! Es sterben überall Menschen. Nicht nur Kinder!!! Was hast du damit für ein Problem?!?
Warum Maus?
Weil DU ihren Sinn nicht erkennst? Du kannst deine Meinung äussern aber mußt akzeptieren das es Menschen gibt die diese nicht teilen. Darunter auch sicher etliche aus dem Ausland Adoptierte.
Ich hab auch kein Problem damit das Menschen sterben. Aus alters oder krankheitsgründen, wer sich selbst einen Strick dreht und nicht von mir verlangt das ich den Schemel umschmeisse kann tun was er will, mit SEINEM Leben.
Aber die Kinder sind nicht von selbst an den Strassenrand zum sterben gekrochen. Und solange sie das nicht selbst, aus freihen Stücken, tun wird es Menschen geben die ihnen ihr Herz und Heim öffnen, bis sie sich selbst entscheiden können was sie mit ihrem Leben machen wollen.
Wozu hast du dich entschieden, ausser verstossenen Babys den Tod zu wünschen?
Ich habe nirgends geschrieben, dass ich solchen Kinder oder Babys den Tod wünsche!
Natürlich ist es traurig wenn man einen Menschen verliert, den man gern hatte oder der einem nahe stand.
Aber fremde Kinder, die man weder richtig kennt noch sonst etwas genaueres über sie weiss?
Und es sind längstens nicht alle "verstossen" am Strassenrand. Natürlich macht das betroffen. Aber ob jetzt ein Kind oder ein Erwachsener stirbt, es kommt immer drauf an ob man diese Person wirklich näher kennt. Das macht es aus schlussendlich.
danke für deine Worte, du sprichst mir aus der Seele.
Hallo Maus,
da wir eh alle sterben, stellt sich die Frage nach dem Sinn des Lebens auch unabhängig von Adoption oder Straßenrand.
Auch wenn man eine Person nicht kennt, den Lebenspartner, kenne ich doch nicht auf Anhieb, kann man sie doch lieben. Die Grundsympathie oder mehr Gefühl ist schon da, wenn man das erste Mal ein Foto oder das Kind sieht. Der Rest kommt und wächst. Schwangere sind häufig auch aus dem Häuschen, wenn sie das erste Ultraschallbild sehen und kennen das Kind auch nicht.
Wenn du keine Liebe empfinden kannst, dann tut mir das sehr leid für dich. Wenn meine Tochter mir später vorwirft, dass sie lieber in Armut gelebt hätte, dann war es eine Fehlentscheidung. Wenn ich andererseits aber ihr Potential sehe, dann hat sie doch auch ein Recht dazu, dieses Potential zu entfalten. Der Armut in der Welt ist damit nicht geholfen, sondern vielleicht diesem einen Kind.
Ich rette aber auch keine Menschen, wenn ich Geld spende, das bei den Hilfsorganisationen bleibt.
Es geht bei Adoptionen um diesen einen zufällig ausgewählten Menschen, so wie es Zufall ist, welche Ei- und Samenzelle verschmelzen. Bei 7 Mrd. Menschen mag dieser eine Mensch wurscht sein, aber komischerweise hängen die meisten am Leben.
Ich kann meiner Tochter kein Aufwachsen, vielleicht noch nicht einmal ein Wiedersehen mit ihrer leiblichen Familie bieten (weil ein Auffinden nicht immer möglich ist), aber ich kann sie unterstützen, das bestmögliche aus ihrem Leben mit ihren Bedingungen zu machen. Was das ist, wird sich zeigen.
Ehm ...der fremdeste der je in mein Leben kam war mein Mann und nach 30 Jahren kenne ich ihn weit besser als mich selbst trotz fremder Gene :-)
Wenn meine Mutter gewusst hätte was ich ihr in meiner Pupertät für einen ärger machen würde, hätte sie mich ganz sicher vorher an Fremde verschenkt. *Grinsbreit* Trotz gleicher Gene. (Jetzt leben wir sehr friedlich im gleichen Haus. ;-)
Was ist denn fremd an einem Baby? Seine Hautfarbe? Die braucht vieleicht andere Creme als meine und sonst? Ein Kind, ist ein Kind, ist ein Kind. Und ob jetzt ein weisses Kind eine Familie braucht oder ein schwarzes oder ein grün-gelb- gestreiftes Die Milch die sie trinken ist weiss und die Häufchen die sie machen stinken.
Wenn ich etwas oder jemanden fremd sein lassen will, wird er oder es das bleiben. Es ist mein Wille der das entscheidet und die intensität mit der ich mein gewähltes Ziel verfolge.
Wenn eine Schwangere mir erzählt ihr Embrio liebt es laut Hartrock zu hören und strammpelt dann ganz wild mit, und ich wage einzuwenden das der arme Wurm ihr vermutlich nur Mitteilen will er würde am liebsten davon laufen, kann sie nur annehmen sie kennt ihr Kind besser als ich.
Später stellt sich raus, jedesmal bei der Musik brüllt sich das Kindchen heiser vor Zorrn, hört aber bei Mozart auf zu weinen und lauscht und gluchs vor vergnügen. (Die Nachbarn hats auch gefreut ...) Wer war da der Fremde?
Jedes Kind ist ein Überraschungspaket für seine Eltern! Bis sie selbst sich als anders empfinden sind 2-3 Jahre um, aber mit wem ich schon 2-3 Jahre lebe der ist mir doch nicht mehr fremd? Ihr Anderes sein zu respektieren, sie darauf stolz zu machen (Hautfarbe, Haarstrucktur, Herkunftsland, Temperament, Musikalität), ihnen die Welt zu erklären und ihre Talente fördern selbst wenn man sie nicht teilt, das sollten alle Eltern bei allen Kindern.
Zitat von KäferHans,ich finde es eher menschenverachtend,wenn man ein Kind nach dem anderen bekommt und sie dann weggibt. Dabei aber noch versucht,finanziellen Profit daraus zu ziehen.
Ich halte es fuer ein Geruecht, dass Frauen aus wirtschaftichen Gruenden sich als Gebaermaschinen betaetigen, und ein Kind nach dme anderen werfen, um es gegen Geld weiter zu reichen.
Zitat von PattyWenn sich die Seelen der Väter meiner Kinder gerührt hätten als sie ihre geschwängerten Freundinnen sitzen gelassen haben, hätten diese wenigstens die Chance gehabt bei ihren leiblichen Müttern aufzuwachsen. Wo war ihr Respekt ihren Kindern gegenüber? Respekt die Einbahnstrasse?
Viel mehr Respekt kann man den Wurzeln seiner adoptierten Kinder überhaupt nicht zollen als den Kaffetisch zu decken, Kuchen zu backen und sich auf sie zu freuen. Aber von 4 geladenen Gästen kommt nur eine. Diese Eine, hat sich für ihr Kind interessiert, seinen Bedürfnissen Respekt gezollt und auch der kleinen nicht mit ihr genetisch verknüpften Schwester ein Geschenkchen mitgebracht. SIE hat meinen Respekt. Der andere Genpool meiner Kinder inzwischen nur noch mein bedauern. Respekt ist keine Einbahnstrasse, so sehr sich das so manche Leute auch wünschen mögen. Patty
Gene sind ein Pott mit Möglichkeiten der über einem ausgeschüttet wird. Familie ist der Ort an dem die Möglichkeiten anerkennung und förderung finden.
Du denkst, wenn du Respekt gibst, hast du das Recht ebenso Respekt zu verlangen und wenn es nicht kommt darfst du verachten?
Nirgendwo steht geschrieben dass du das Recht hast das gleiche einzufordern wie du zu geben bereit bist.
Aus deinen Worten spricht Bitterkeit und Verachtung. Es ist diese Mischung die dann an die anvertrauten Kindern weiter gereicht wird. Oder?