Zitat von KäferAchja: ich bin glücklich,dass ich meine Adoptiveltern habe und nicht bei meiner leiblichen Mutter aufwachsen musste.
Das überzeugt mich leider auch nicht. Es klingt mehr nach Erleichterung, nach "Schwein gehabt", keineswegs aber nach Glück im Sinne von happiness.
Käfer, was meinst du wäre in deiner Annehmenden ausgelöst worden, wenn du ein gutes Gefühl bei deiner Mutter gehabt hättest, dich mit ihr und dem Namen, den sie dir gegeben hat, identifizieren hättest können? Wenn du ihr dankbar gewesen wärst für ihre Unterstützung bei der Suche nach deiner Mutter, statt für das Fernhalten von ihr in deiner Kindheit? Wäre sie vielleicht stolz darauf, dass ihre Mühe mit einer positiven Entwicklung in deinem Leben belohnt wird, statt dass du mit Verachtung im Herzen von deiner Mutter zurück zu deiner Annehmenden gehst wie ein unselbstständiges, meinungsloses, unmündiges Kind?
Ich persönlich halte es für ein menschliches, charakterliches Defizit, wenn jemand sich nicht mit seinen Eltern und weiteren Vorfahren identifizieren kann. Ich kann nachvollziehen, dass das für Deutsche aufgrund unserer historischen Verantwortung eine besondere Herausforderung ist, denke aber, dass man sich manipulierbar macht, wenn man davor zurückschreckt. Ich sehe es wie Kant: Verstand verpflichtet. Man mag die Uhr nicht zurückdrehen können, aber Identität bleibt Identität. Man kann keinen Respekt vor sich selbst, kein Selbstwertgefühl haben, wenn man seine Identität leugnet.
Wenn du deinen Sohn wieder hast oder du dich ihm überhaupt mal nähern darfst,dann reden wir weiter.
Käfer, wieso nimmst du die Adoptiveltern und Vermittler gleich in Schutz? Das mit der Identität stimmt. Es kommt auf die Vorfahren an. Schlussendlich. Das hat auch mit Geographie zu tun. Diese Vermittler verleugnen und verraten die echte und wahre Abstammung. Aber wären sie an der Stelle würden sie jammern und sich gewissermassen wundern.
Zitat von MausKäfer, wieso nimmst du die Adoptiveltern und Vermittler gleich in Schutz? Das mit der Identität stimmt. Es kommt auf die Vorfahren an. Schlussendlich. Das hat auch mit Geographie zu tun. Diese Vermittler verleugnen und verraten die echte und wahre Abstammung. Aber wären sie an der Stelle würden sie jammern und sich gewissermassen wundern.
Weil ich froh darüber bin,adoptiert worden zu sein. Meine A-Mutter war meine echte Mama. Meine H-Mutter wollte mich nie und das hat sie auch so gesagt.
Zitat von KäferMeine H-Mutter wollte mich nie und das hat sie auch so gesagt.
Leider kann sie dazu ja nicht mehr von einer neutralen Person befragt werden.
Was ist das für ein Mensch,der seinem eigenen Kind sagt,dass es nicht gewollt war und auch nicht ist? Da brauche ich keine neutrale Person. Sie hat es mir,ihrem eigenen Kind gesagt! Wem hätte sie es sagen sollen? Dem Pfarrer? Dem Zeitungsausträger?
Zitat von KäferMeine H-Mutter wollte mich nie und das hat sie auch so gesagt.
Leider kann sie dazu ja nicht mehr von einer neutralen Person befragt werden.
Also, jetzt habt Ihr die Bestätigung schwarz auf weiß: Alle glücklich aufgewachsenen Adoptierten, die das auch öffentlich behaupten, sind potentielle Lügner!
Werde mal meinen Sohn fragen, wie er sich in dieser Schublade fühlt.
Martina und Käfer, Schon komisch, dass ihr selbst nichts mehr hervorbringen könnt um mich schlecht zu machen und dafür inzwischen nur noch die bloße Existenz von Menschen bemüht, die keine Forenmitglieder oder sogar bereits verstorben sind und somit genau genommen niemals etwas gegen mich gesagt haben. Das ist so verzweifelt wie geschmacklos.
Nancy beleidigt hier mit stoischem gespielten Unverständnis und mit verwirrenden Fragen, auf die man keinesfalls antworten sollte (sonst schnappt die Falle zu) alle user dieses Fadens, um ihn wahrscheinlich am Leben zu halten. Dabei verdreht sie jeden Beitrag nach Herzenslust. Mit einer sachlichen themenbezogenen Diskussion hat das nichts zu tun. Aber Nancy beschäftigt uns. Damit kann man hervorragend Macht demonstrieren.
Das Thema des ersten Beitrages war, dass eine Adomutter, deren Kind zur Herkunftsmutter zurückgekehrt ist, gewagt hat zu schreiben, dass sie traurig ist, dass dieses Kind nicht mehr bei ihr ist.
Zitat von nancyMartina und Käfer, Schon komisch, dass ihr selbst nichts mehr hervorbringen könnt um mich schlecht zu machen und dafür inzwischen nur noch die bloße Existenz von Menschen bemüht, die keine Forenmitglieder oder sogar bereits verstorben sind und somit genau genommen niemals etwas gegen mich gesagt haben. Das ist so verzweifelt wie geschmacklos.
Nancy beleidigt hier mit stoischem gespielten Unverständnis und mit verwirrenden Fragen, auf die man keinesfalls antworten sollte (sonst schnappt die Falle zu) alle user dieses Fadens, um ihn wahrscheinlich am Leben zu halten. Dabei verdreht sie jeden Beitrag nach Herzenslust. Mit einer sachlichen themenbezogenen Diskussion hat das nichts zu tun. Aber Nancy beschäftigt uns. Damit kann man hervorragend Macht demonstrieren.
Das Thema des ersten Beitrages war, dass eine Adomutter, deren Kind zur Herkunftsmutter zurückgekehrt ist, gewagt hat zu schreiben, dass sie traurig ist, dass dieses Kind nicht mehr bei ihr ist.
Golfi
Das hast Du gut zusammengefasst.
Das irre daran ist eigentlich, dass beispielsweise bei der Dokumentation über die Kinder Masho und Roba die Distanziertheit der Adoptivmutter sehr erschreckend wirkt und stark kritisiert wird. Hat aber eine Adoptivmutter ein Kind ins Herz geschlossen, welches wieder zur leibl. Mutter zurückkehrt, darf sie nicht mal Traurigkeit darüber äußern, dafür wird sie ebenso stark kritisiert - zumindest hier im Forum.
Das ist mir deshalb so unverständlich, da sich doch Herkunftseltern (und natürlich adoptierte selbst) wünschen müssten, ihre abgegebenen Kinder würden von den adoptivmüttern von der ersten Minute an vorbehaltlos angenommen.
In gottes Namen was soll denn der kack?! kann ein Admin mal vielleicht mal diesen scheiss Thread schließen?! Das war mal ein echt gutes Forum aber jetzt?!
Hier sind nur noch ein paar User online fällt euch das nicht auf?! Und warum? weil hier nur rumgekackt wird weil ihr euch nur am anmachen seid!
Vantera da geb ich dir Recht Adoptivmütter dürfen natürlich Traurigkeit ausdrücken, warum auch nicht das ist ihr GUTES RECHT!
Zitat von VanteraDas irre daran ist eigentlich, dass beispielsweise bei der Dokumentation über die Kinder Masho und Roba die Distanziertheit der Adoptivmutter sehr erschreckend wirkt und stark kritisiert wird. Hat aber eine Adoptivmutter ein Kind ins Herz geschlossen, welches wieder zur leibl. Mutter zurückkehrt, darf sie nicht mal Traurigkeit darüber äußern, dafür wird sie ebenso stark kritisiert - zumindest hier im Forum.
Das ist mir deshalb so unverständlich, da sich doch Herkunftseltern (und natürlich adoptierte selbst) wünschen müssten, ihre abgegebenen Kinder würden von den adoptivmüttern von der ersten Minute an vorbehaltlos angenommen.
Warum sollte sich eine Mutter wünschen, dass ihr Kind von anderen Menschen geliebt wird? Wenn sie es selbst liebt, dann hält sie es für selbstverständlich, dass jeder andere es auch liebt. Wenn sie es nicht liebt, ist es ihr egal. So oder so finde ich es unlogisch, dass sich eine Mutter einerseits wünschen soll, dass ihr Kind niemals mit ihr in Verbindung stehen wird und andererseits, dass es von irgendwem Anonymes geliebt wird.
In diesem Faden bin ich der einzige User der die Traurigkeit einer Adoptionsbewerberin kritisiert. Liest man meine Beiträge im Faden "Albtraum Adoption", dann wird man da nicht den vermeintlichen Widerspruch finden, weil ich auch da meinungstechnisch eine Ausnahme war. Was ich an dem Verhalten der in der Doku vorgestellten Annehmenden konkret kritisiert habe, war die Konditionierung des Mädchens (im Faden von meinarmjuckt).
Zitat von VanteraDas irre daran ist eigentlich, dass beispielsweise bei der Dokumentation über die Kinder Masho und Roba die Distanziertheit der Adoptivmutter sehr erschreckend wirkt und stark kritisiert wird. Hat aber eine Adoptivmutter ein Kind ins Herz geschlossen, welches wieder zur leibl. Mutter zurückkehrt, darf sie nicht mal Traurigkeit darüber äußern, dafür wird sie ebenso stark kritisiert - zumindest hier im Forum.
Das ist mir deshalb so unverständlich, da sich doch Herkunftseltern (und natürlich adoptierte selbst) wünschen müssten, ihre abgegebenen Kinder würden von den adoptivmüttern von der ersten Minute an vorbehaltlos angenommen.
Warum sollte sich eine Mutter wünschen, dass ihr Kind von anderen Menschen geliebt wird?....
...ganz einfach; die leibl. Mutter unterschreibt mit der Freigabeerklärung, dass das Kind bei "anderen Menschen" lebt (wenn man nicht von einer Rückführung ausgeht). Deshalb wünscht sie sich das hoffentlich dann auch.
Erspar mir jetzt aber deine Belehrungen über Adoptionspflege, Fristen usw. Die kenne ich und ich denke es ist klar, dass es mir um den Akt der Freigabe, um die Entscheidung an sich geht.